2. Gebet für den König
1 Der Priester: Friede allen.
Das Volk: Und Deinem Geiste.
Der Diakon: Betet für den König.
Das Volk: Herr, erbarme Dich! Herr, erbarme Dich! Herr, erbarme Dich!
Der Priester betet: Gebieter, Herr, Gott, Vater unseres Herrn, Gottes und Heilandes Jesus Christus, wir flehen und rufen Dich an, bewahre unsern König in Frieden, Mannhaftigkeit und Gerechtigkeit. Gott, unterwirf ihm jeden Feind und Gegner, ergreife Speer und Schild und erhebe Dich, ihm zu helfen. Verleih ihm, o Gott, Siege und friedliche Gesinnung gegen uns und gegen Deinen heiligen Namen, damit auch wir im Frieden seiner Tage ein ruhiges und stilles Leben führen in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit. Durch die Gnade, Barmherzigkeit und Menschenliebe Deines eingeborenen Sohnes,
Lautes Gebet: durch welchen und mit welchem Dir und Deinem S. 162 allheiligen, guten und lebendigmachenden Geiste Ehre und Macht (sei), jetzt und allezeit und in alle Ewigkeit.
Das Volk: Amen.
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Die Vorbereitungsgebete stammen aus der Zeit des Monophysitismus, als die Kaiser von Byzanz die einzige Stütze der Orthodoxen waren. Es kennt auch die koptisch jakobitische Liturgie seit Anfang des 6. Jahrhunderts solche Gebete, aber keines für den Herrscher. ↩