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Werke Zosimos (460-520) Historia nea

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Histoire Romaine

29.

Lorsque Constantin fut maître absolu de l’autorité souveraine, il ne se mit plus en peine de cacher la malice de son naturel. Il observa les cérémonies de la religion de ses pères plutôt par la nécessité de ses affaires que par aucun sentiment de piété. Il ajouta toujours beaucoup de foi aux devins, parce qu’ils lui avaient prédit les avantages qui lui étaient arrivés. Étant rentré dans Rome avec une extrême insolence, il fit sentir à sa famille les premiers effets de sa cruauté, en se défaisant de Crispe, son fils, sous prétexte qu’il entretenait une habitude criminelle avec Fauste, sa belle-mère. Hélène, mère de Constantin, ayant témoigné beaucoup de douleur de ce meurtre, il la consola par un autre mal plus grand que le premier. Car avant fait chauffer excessivement le bain où Fauste se baignait, il ne l’en retira point qu’elle ne fût morte. Sa conscience fut sans doute fort tourmentée par le remords de ces crimes si bien qu’il demanda aux pontifes le moyen de tes expier Ceux-ci lui ayant répondu qu’il n’y avait point de moyen d’expier des meurtres et des parjures si atroces, un Egyptien, qui d’Espagne était allé à Rome, et avait trouvé accès auprès des dames de la cour l’assura qu’il n’y avait point de crime qui ne pût être expié par les sacrements de la religion chrétienne. Constantin reçut cette assurance avec joie, embrassa cette nouvelle impiété, renonça à la religion de ses pères, et tint pour suspectes les prédictions des devins. Ce qui le porta à défendre ces prédictions, ce fut l’appréhension que l’on n’en fit de favorables à quelques autres contre lui, comme on lui en avait fait contre les autres. Le jour d’une fête solennelle, où l’armée devait monter au Capitole, étant arrivé, il défendit avec des termes piquants qu’on observât cette cérémonie, selon la coutume, et, par ce mépris injurieux de la religion, il s’attira la haine du sénat et du peuple.

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Neue Geschichte (BKV)

Neun und zwanzigstes Kapitel.

1. Wie nun Konstantinus sich im Besitze der Alleinherrschaft fand, verbarg er seine natürliche schlimme Denkungsart nicht länger, sondern handelte überall nach Gewalt. 2. Zwar blieb er noch bei dem väterlichen Gottesdienste, weniger aus Ehrfurcht, als Noth; weswegen er auch den Wahrsagern Zutrauen schenkte, aus Erfahrung, daß sie in Rücksicht aller seiner, mit gutem Erfolge verrichteten, Thaten, die Wahrheit gesagt hatten. 3. Nachdem er aber voll Uebermuths zu Rom angekommen war, begann er seine Gottlosigkeit gegen seine eigene Familienreligion, 4. indem er seinen, wie vorher bemerkt, zum Cäsar ernannten Sohn Crispus aus Verdacht eines Umgangs mit seiner Stiefmutter, Fausta, ohne Rücksicht auf die Bande der Natur, umbrachte. 5. Helena, Konstantins Mutter, empfand diese Handlung übel und härmte sich sehr über die Ermordung des Prinzen; Konstantinus aber heilte, gleichsam als wollte er sie trösten, ein Uebel mit einem noch größern. 6. Denn er schloß Fausta in ein unmäßig angeheiztes Bad, aus welchem sie todt herausgetragen wurde. Solcher Thaten und überdieß falscher Eidschwüre sich bewußt, begehrte er von den Priestern Aussühnung seiner Verbrechen. Auf ihre Antwort, daß es keine S. 169 Reinigungsweise für solche Gottlosigkeiten gebe, gelangte ein gewisser Aegyptier, welcher in Spanien gewesen, und mit dem Hoffrauenzimmer bekannt war, zu einer Unterredung mit Konstantinus, und versicherte ihn: die Christliche Lehre tilge alle Sünden, und enthalte die Verheißung, daß die Gottlosen, welche dieselbe annähmen, sogleich von aller Sünde gereinigt würden.1 8. Diese Nachricht nahm Konstantinus sehr begierig an, verließ seinen väterlichen Gottesdienst, hielt sich an dasjenige, was der Aegyptier ihm beibrachte, und machte den Anfang seiner Irreligion damit, daß er die Wahrsagerei für verdächtig hielt. Denn weil ihm vermittelst derselben vieles Glück, welches sich durch die That bewährete, voraus verkündiget wurde, so besorgte er, es möchte auch andern, die zu seinem Nachtheile etwas erforschten, die Zukunft voraus eröffnet werden. Und in dieser Absicht entschloß er sich zu deren Zerstörung. 10. Als aber nun an einem gewissen vaterländischen Feste2 S. 170 die Nothwendigkeit erforderte, daß die Reiterei aufs Kapitolium zog, stieß er unverschämte Spöttereien gegen diesen Zug aus; trat die Heiligkeit des Gottesdienst gleichsam mit Füßen, und lud hierdurch den Haß des Senats und des Volks auf sich.


  1. Die besondere Veranlassung zur Bekehrung, oder besser zum Uebertritte Konstantins zur christlichen Religion, ist verschieden erzählt worden. Was indessen Zosimus davon sagt, trägt sichtbare Spuren der Unrichtigkeit an sich. Der Raum, welchen die Anmerkung bei einer Geschichtserzählung vergönnt, ist zu eingeschränkt, als daß hier diese so bestrittene Sache könnte auseinander gesezt werden. Am Ende der Uebersetzung soll dieses in einer besondern Abhandlung: Ueber Konstantins Uebertritt zum Christenthum, ausführlich geschehen. ↩

  2. Bei den Kapitolinischen Spielen. ↩

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Neue Geschichte (BKV)
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