• Start
  • Werke
  • Einführung Anleitung Mitarbeit Sponsoren / Mitarbeiter Copyrights Kontakt Impressum
Bibliothek der Kirchenväter
Suche
DE EN FR
Werke Zosimos (460-520) Historia nea Neue Geschichte (BKV)
Viertes Buch

Zwölftes Kapitel. Sicherung Galliens — Gedämpfter Aufruhr in Britannien — Gratian zum Nachfolger erklärt.

1. Während der Zurüstungen zu demselben glaubte Valentinianus, der gegen die Germanen gute Anstalten gemacht hatte, er müsse für die Sicherheit der Gallischen Nation auch in Zukunft sorgen. 2. Er sammelte daher, sowohl aus den am Rhein wohnenden Barbaren, als auch an den, den Römern unterworfenen Akerleuten, so viel junge S. 21 Mannschaft, als er konnte, vertheilte sie unter die Legionen, und übte sie so sehr im Kriegswesen, daß keins der Völker jenseits des Rheins, aus Furcht vor der Geübtheit und Erfahrung dieser Soldaten, die Römischen Städte während neun ganzer Jahre beunruhigte. 3. [J. 369.] Um diese Zeit verlohr ein gewisser Valentinianus, der wegen einiger Verbrechen zum Aufenthalte in Britannien verurtheilt war, und nach der Alleinherrschaft gestrebt hatte, Leben und Herrschaft. 4. Den Kaiser Valentinianus aber befiel eine Krankheit , die ihn beinahe des Lebens beraubt hätte. Als er der Gefahr entronnen war, versammelten sich seine Diener, und ermahnten ihn, einen Nachfolger zu erwählen, damit der Staat, wenn ihm etwas begegnete, nicht darunter litte. 5. [J. 367.] Durch diese Gründe bewogen, ernannte er seinen Sohn Gratianus zum Kaiser und Reichsgehülfen, der jung war, und die Jugendjahre noch nicht erreicht hatte.1


  1. Er war, als er zum Mitgenossen erklärt wurde, erst sieben Jahre alt. ↩

pattern
  Drucken   Fehler melden
  • Text anzeigen
  • Bibliographische Angabe
  • Scans dieser Version
Download
  • docxDOCX (294.07 kB)
  • epubEPUB (285.38 kB)
  • pdfPDF (0.97 MB)
  • rtfRTF (801.25 kB)
Übersetzungen dieses Werks
Histoire Romaine vergleichen
Neue Geschichte (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Vorrede zum zweiten Band

Inhaltsangabe

Theologische Fakultät, Patristik und Geschichte der alten Kirche
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Impressum
Datenschutzerklärung