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Martyrium des Hl. Polykarp (BKV)
18.
Als nun der Hauptmann den Widerstand der Juden sah, ließ er ihn mitten auf den Scheiterhaufen legen und, wie es bei ihnen Brauch ist, verbrennen. Auf diese Weise haben wir hinterher seine Gebeine bekommen, die wertvoller sind als kostbare Steine und schätzbarer als Gold, und haben sie an geeigneter Stätte beigesetzt. Dort werden wir uns mit der Gnade Gottes nach Möglichkeit in Jubel und Freude versammeln und den Geburtstag seines Martyriums feiern zum Andenken an die, welche bereits den Kampf bestanden haben, und zur Übung und Vorbereitung für die, welche ihm noch entgegengehen.
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Martyrium des Heiligen Polykarpos
18.
Angesichts des verbissenen Widerstands, den die Juden leisteten, gab der Hauptmann der Soldatenwache nach und verbrannte nach heidnischer Sitte den Leichnam des Polykarp mitten auf dem Scheiterhaufen. So konnten wir nachher wenigstens seine Gebeine sammeln, die uns mehr wert sind als edles Gestein und köstlicher als pures Gold. An einem würdigen Ort haben wir sie beigesetzt. Dort wollen wir, wenn es möglich ist (Gott gebe es), uns in Jubel und Freude versammeln, um den Jahrtag seines Martyriums, seinen Geburtstag für den Himmel, zu feiern zum Gedächtnis aller, die vor uns den Kampf bestanden, und zugleich als Einübung und Vorbereitung für alle, die ihn in Zukunft kämpfen werden.