Edition
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Shepard of Hermas (Loeb)
III
1. Misi autem has virgines, ut habitent tecum; vidi enim eas affabiles tibi esse. Habes ergo eas adiutrices, quo magis possis huius mandata servare; non potest enim fieri, ut sine his virginibus haec mandata serventur. Video autem eas libenter esse tecum; sed ego praecipiam eis, omnino a domo tua non discedent. 2. Tu tantum communda domum tuam; in munda enim sunt atque castae et industriae et omnes habentes gratiam apud dominum. Igitur si habuerint domum tuam puram, tecum permanebunt. Sin autem pusillum aliquid inquinationis acciderit, protinus a domo tua recedent; hae enim virgenes nullum omnino diligunt inquinationem. 3. Dico ei: Spero me, domine, placiturum eis, ita ut in domo mea libenter habitent semper. καὶ ὥσπερ οὗτος, ᾧ παρέδωκάς με, οὐ μέμφεταί με, οὐδὲ αὗται μέμψονταί με. 4. λέγει τῷ ποιμένι· Οἶδα, ὅτι ὁ δοῦλος τοῦ θεοῦ θέλει ζῆν καὶ τηρήσει τὰς ἐντολὰς ταύτας καὶ τὰς παρθένους ἐν καθαρότητι καταστήσει. 5. ταῦτα εἰπὼν τῷ ποιμένι πάλιν παρέδωκέν με καὶ τὰς παρθένους καλέσας . . . . λέγει αὐταῖς· Quoniam video vos libenter in domo huius habitare, commendo eum vobis et domum eius, ut a domo eius non recedatis omnino. Illae vero haec verba libenter audierunt.
Übersetzung
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Der Hirte des Hermas (BKV)
3. Kap. Hermas wird den Jungfrauen übergeben.
1. „Ich habe dir diese Jungfrauen geschickt, dass sie bei dir wohnen; ich habe nämlich gesehen, dass sie dir zugetan sind. Sie sind als Helferinnen bei dir, damit du die Gebote dieses (Hirten) um so leichter halten kannst; denn es ist nicht möglich, ohne die Jungfrauen diese Gebote zu halten. Ich sehe aber, dass sie gerne bei dir sind; gleichwohl befehle ich ihnen, dein Haus nie zu verlassen. 2. Du aber reinige dein Haus; denn in einem reinen Hause werden sie gerne wohnen; sie sind nämlich alle rein, keusch, fleißig und in Gnaden bei Gott. Wenn sie also bei dir ein reines Haus haben, werden sie bei dir bleiben; wenn aber in irgendeinem Stücke auch nur im geringsten was Unreines geschieht, werden sie sogleich dein Haus verlassen; denn diese Jungfrauen lieben durchaus keine Befleckung.“ 3. Ich entgegnete: „Ich hoffe, Herr, es werde ihnen gefallen, so dass sie immer S. 288 gerne in meinem Hause weilen, Und wie dieser, dem du mich übergeben hast, nichts über mich zu klagen hat, so werden auch jene nicht klagen.“ 4. Da wandte er sich zu diesem Hirten mit den Worten: „Ich sehe, dass der Diener Gottes das Leben erlangen, diese Gebote halten und in keuscher Gemeinschaft mit diesen Jungfrauen zusammenwohnen will.“ 5. Nach diesen Worten übergab er mich noch einmal diesem Hirten, rief jene Jungfrauen heran und sagte ihnen: „Da ich sehe, dass ihr gerne in dem Hause dieses Mannes wohnet, empfehle ich euch ihn und sein Haus, auf dass ihr gar nie von seinem Hause weichet.“ Sie aber nahmen diese Worte freudig auf.