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Werke Hermas (150) Pastor Hermae

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Shepard of Hermas (Loeb)

IV

1. Καὶ ταῦτά μοι λίαν ὀργίλως ἐλάλησεν, ὥστε με συγχυθῆναι καὶ λίαν αὐτὸν φοβηθῆναι· ἡ μορφὴ γὰρ αὐτοῦ ἠλλοιώθη, ὥστε μὴ δύνασθαι ἄνθρωπον ὑπενεγκεῖν τὴν ὀργὴν αὐτοῦ. 2. ἰδὼν δέ με τεταραγμένον ὅλον καὶ συγκεχυμένον ἤρξατό μοι ἐπιεικέστερον καὶ ἱλαρώτερον λαλεῖν καὶ λέγει· Ἄφρον, ἀσύετε καὶ δίψυχε, οὐ νοεῖς τὴν δόξαν τοῦ θεοῦ, πῶς μεγάλη ἐστὶ καὶ ἰσχυρὰ καὶ θαυμαστή, ὅτι ἔκτισε τὸν κόσμον ἕνεκα τού ἀνθρώπου καὶ πᾶσαν τὴν ἐξουσίαν πᾶσαν ἔδωκεν αὐτῷ τοῦ κατακυριεύειν τῶν ὑπὸ τὸν οὐραντὸν πάντων; 3. εἰ οὖν, φησίν, πάντων ὁ ἄνθρωος κύριός ἐστι τῶν κτισμάτων τοῦ θεοῦ καὶ πάντων κατακυριεύει, οὐ δύναται καὶ τούτων τῶν ἐντολῶν κατακυριεῦσαι; κύναται, φησί, πάντων καὶ πασῶν τῶν ἐτολῶν τούτων κατακυριεῦσαι ὁ ἄνθρωπος ὁ ἔχων τὸν κύριον ἐν τῇ καρδίᾳ αὐτοῦ. 4. οἱ δὲ ἐπὶ τοῖς χείλεσιν ἔχοντες τὸν κύριον, τὴν δὲ καρδίαν αὐτῶν πεπωρωμένην καὶ μακρᾶν ὄντες ἀπὸ τοῦ κυρίου, ἐκείνοις αἱ ἐντολαὶ αὗται σκληραί εἰσι καὶ κύσβατοι. 5. θέσθε οὖν ὑμεῖς, οἱ κενοὶ καὶ ἐλαφροὶ ὄντες ἐν τῇ πίστει, τὸν κύριον ὑμῶν εἰς τὴν καρδίαν, καὶ γνώσεσθε, ὅτι οὐδέν ἐστιν εὐκοπώτερον. 6. ἐπιστράφητε ὑμεῖς οἱ ταῖς ἐντολαῖς πορευόμενοι τοῦ διαβόλου, ταῖς δυσκόλοις καὶ πικραῖς καὶ ἀγρίαις καὶ ἀσελγέσι, καὶ μὴ φοβήθητε τὸν διάβολον, ὅτι ἐν αὐτῷ δύναμις οὐκ ἔστιν καθ’ ὑμῶν· 7. ἐγὼ γὰρ ἔσομαι μεθ’ ὑμῶν, ὁ ἄγγελος τῆς μετανοίας ὁ κατακυριεύων αὐτοῦ. ὁ διάβολος μόνον φόβον ἔχει, ὁ δὲ φόβος αὐτοῦ τόνον οὐκ ἔκει· μὴ φοβήθητε οὖν αὐτόν, καὶ φεύξεται ἀφ’ ὑμῶν.

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Der Hirte des Hermas (BKV)

4. Kap. Der Mensch ist Herr der Welt, er soll auch Herr seiner Begierden sein.

1. Und zwar sprach er diese Worte in großem Zorn, so dass ich ganz bestürzt war und mich sehr vor ihm fürchtete; sein Äußeres veränderte sich nämlich, so dass kein Mensch seinen Zorn ertragen konnte. 2. Wie er mich aber ganz verwirrt und bestürzt sah, begann er milder [und freundlicher] zu mir zu sprechen, indem er S. 226 sagte: „Törichter, Unverständiger, Zweifler, weißt du nicht, wie groß, wie mächtig und wunderbar die Herrlichkeit Gottes ist1, weil er die Welt um des Menschen willen geschaffen hat2 und seine ganze Schöpfung dem Menschen unterstellt und ihm die Macht gegeben hat, über alles, was sich unter dem Himmel befindet, zu herrschen? 3. Wenn nun“, fuhr er fort, „der Mensch Herr ist über alle Geschöpfe Gottes und wenn er über alles herrscht, kann er dann nicht auch Herr werden über diese Gebote? Gewiss, über alles, auch über alle diese Gebote kann der Mensch Herr werden, wenn er den Herrn in seinem Herzen trägt. 4. Für diejenigen aber, die den Herrn nur auf den Lippen haben, deren Herz aber verstockt und vom Herrn weit entfernt ist, für solche sind diese Gebote schwer und nur mit Mühe zu erfüllen. 5. Nehmet also ihr, die ihr leer seid und geringen Glaubens, den Herrn in euer Herz auf, und ihr werdet erkennen, dass nichts leichter, nichts süßer und milder ist als diese Gebote. 6. Bekehret euch daher, die ihr in den Geboten des Teufels wandelt, von diesen schweren, bitteren, wilden und wüsten Geboten und fürchtet den Teufel nicht, weil er keine Gewalt wider euch besitzt. 7. Denn ich, der Engel der Buße, werde mit euch sein, und ich habe Gewalt über ihn. Der Teufel flößt nur Furcht ein, aber diese Furcht ist ohne Belang; fürchtet ihn also nicht, und er wird von euch weichen.“


  1. Ps 137:5 ↩

  2. Apg 17:24; Makk 7:23. ↩

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