Edition
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Shepard of Hermas (Loeb)
IV
1. Ἐδεήθην αὐτοῦ πολλά, ἵνα μοι δηλώσῃ τὴν παραβολὴν τοῦ ἀγροῦ καὶ τοῦ δεσπότου καὶ τοῦ ἀμπελῶνος καὶ τοῦ δούλου τοῦ χαρακώσαντος τὸν ἀμπελῶνα καὶ τῶν χαράκων καὶ τῶν βοτανῶν τῶν ἐκτετειλμένων ἐκ τοῦ ἀμπελῶνος καὶ τοῦ υἱοῦ καὶ τῶν φίλων τῶν συμβούλων· συνῆκα γάρ, ὅτι παραβολή τίς ἐστι ταῦτα πάντα. 2. ὁ δὲ ἀποκριθείς μοι εἶπεν· Αὐθάδησ εἶ λίαν εἰς το ἐπερωτᾶν. οὐκ ὀφείλεις, φησίν, ἐπερωτᾶν οὐδὲν ὅλως· ἐὰν γάρ σοι δέῃ δηλωθῆσεται. λέγω αὐτῷ· Κύριε, ὅσα ἄν μοι δείξῃς καὶ μὴ δηλώσῃς, μάτην ἔσομαι ἑωρακὼς αὐτὰ καὶ μὴ νοῶν, τί ἐστιν· ὡσαύτως καὶ ἐὰν μοι παραβολὰς λαλήσῃς καὶ μὴ ἐπιλύσῃς μοι αὐτάς, εἰς μάτην ἔσομαι ἀκηκοώς τι παρὰ σοῦ. 3. ὁ δὲ πάλιν ἀπεκρίθη μοι λέγων· Ὃς ἂν, φησί, δοῦλος ᾖ τοῦ θεοῦ καὶ ἔχῃ τὸν κύριον ἑαυτοῦ ἐν τῇ καρδίᾳ, αἰτεῖαι παρ’ αὐτοῦ σύνεσιν καὶ λαμβάνει καὶ πᾶσαν παραβολὴν ἐπιλύει, καὶ γνωστὰ αὐτῷ γίνονται τὰ ῥηματα τοῦ κυρίου τὰ λεγόμενα διά παραβολῶν· ὅσοι δὲ βληχροί εἰσι καὶ ἀργοὶ πρὸς τὴν ἔντευξιν, ἐκεῖνοι διστάζουσιν αἰτεῖσθαι παρὰ τοῦ κυρίου· 4. ὁ δὲ κύριος πολυεύπλαγχνός ἐστι καὶ πᾶσι τοῖς αιτουμένοις παρ’ αὐτοῦ αδιαλείπτως δίδωσι. σὺ δὲ ἐνδεδυναμωμένος ὑπὸ τοῦ ἁγίου ἀγγέλου καὶ εἰληφὼς παρ’ αὐτοῦ τοιαύτην ἔντευξιν καὶ μὴ ὢν ἀργός, διατί οὐκ αἰτῇ παρὰ τοῦ κυρίου σύνεσιν καὶ λαμβάνεις παρ’ αὐτοῦ; 5. λέγω αὐτῷ· Κυριε, ἐγὼ ἔχων σὲ μεθ’ ἑαυτοῦ ἀαν́γκην ἔχω σὲ αἰτεῖσθαι καὶ σὲ ἐπερωτᾶν· σὺ γάρ μοι δεικνύεις πάνατα καὶ λαλεῖς μετ’ ἐμοῦ· εἰ δὲ ἄτερ σου ἔβλεπον ἢ ἤκουον αὐτά, ἠρώτων ἂν τὸν κύριον, ἵνα μοι δηλωθῇ.
Übersetzung
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Der Hirte des Hermas (BKV)
4. Kap. Der Herr gibt seinen treuen Dienern die Gnade, die Gleichnisse zu verstehen.
1. Ich bat ihn dringend, er möge mir das Gleichnis erklären von dem Felde, dem Herrn, dem Weinberg, von dem Sklaven, der den Weinberg mit einem Zaune umgab, von dem Zaune und dem Unkraut, das aus dem Weinberg ausgerissen wurde, von dem Sohne und den Freunden, die seine Ratgeber waren; denn ich sah ein, dass all dies ein Gleichnis ist. 2. Er aber entgegnete mir: „Im Fragen bist du gar kühn. Du brauchst überhaupt nichts zu fragen; denn wenn du eine Erklärung nötig hast, wird sie dir gegeben werden.“ Ich erwiderte ihm: „Herr, wenn du mir Gesichte zeigst, ohne sie zu erklären, dann habe ich sie wohl umsonst gesehen, denn ich verstehe ihre Bedeutung nicht; so ist es auch, wenn du mir Gleichnisse erzählst und sie nicht erklärst, dann habe ich sie wohl umsonst von dir gehört.“ 3. Da gab er mir wieder zur Antwort: „Ein Diener Gottes, der seinen Herrn im Herzen trägt, bittet ihn um Einsicht und erhält sie auch, so dass er jedes Gleichnis (sich) erklären kann und dass alle Worte des Herrn, die in Gleichnissen gesprochen sind, ihm verständlich werden; wer aber bequem und träge ist zum Beten, der zögert, vom Herrn etwas zu erbitten. 4. Der Herr ist voll Erbarmen und gibt unaufhörlich allen, die ihn darum bitten. Du bist nun gestärkt durch den heiligen Engel Gottes und hast von ihm ein solches Gebet erhalten und bist nicht träge: warum bittest du den Herrn nicht um Einsicht, damit du sie von ihm bekommst?“ 5. Da sprach ich zu ihm: „Herr, ich habe dich bei mir und deshalb muss ich notwendig dich bitten und dich fragen; denn du zeigst mir alles und redest mit mir. Wenn ich aber in deiner Abwesenheit S. 238 es gesehen oder gehört hätte, dann hätte ich mich an den Herrn um Aufklärung gewandt.“