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Apologia Prima
52
1. Ἐπειδὴ τοίνυν τὰ γενόμενα ἤδη πάντα ἀποδείκνυμεν πρὶν ἢ γενέσθαι προκεκηρύχθαι διὰ τῶν προφητῶν, ἀνάγκη καὶ περὶ τῶν ὁμοίως προφητευθέντων, μελλόντων δὲ γίνεσθαι, πίστιν ἔχειν ὡς πάντως γενησομένων.
2. ὃν γὰρ τρόπον τὰ ἤδη γενόμενα προκεκηρυγμένα καὶ ἀγνοούμενα ἀπέβη, τὸν αὐτὸν τρόπον καὶ τὰ λείποντα, κἂν ἀγνοῆται καὶ ἀπιστῆται, ἀποβήσονται.
3. δύο γὰρ αὐτοῦ παρουσίας προεκήρυξαν οἱ προφῆται· μίαν μέν, τὴν ἤδη γενομένην, ὡς ἀτίμου καὶ παθητοῦ ἀνθρώπου, τὴν δὲ δευτέραν, ὅταν μετὰ δόξης ἐξ οὐρανῶν μετὰ τῆς ἀγγελικῆς αὐτοῦ στρατιᾶς παραγενήσεσθαι κεκήρυκται, ὅτε καὶ τὰ σώματα ἀνεγερεῖ πάντων τῶν γενομένων ἀνθρώπων, καὶ τῶν μὲν ἀξίων ἐνδύσει ἀφθαρσίαν, τῶν δ’ ἀδίκων ἐν αἰσθήσει αἰωνίᾳ μετὰ τῶν φαύλων δαιμόνων εἰς τὸ αἰώνιον πῦρ πέμψει.
4. ὡς δὲ καὶ ταῦτα προείρηται γενησόμενα, δηλώσομεν.
5. ἐρρέθη δὲ διὰ Ἰεζεκιὴλ τοῦ προφήτου οὕτως· Συναχθήσεται ἁρμονία πρὸς ἁρμονίαν καὶ ὀστέον πρὸς ὀστέον, καὶ σάρκες ἀναφυήσονται.
6. καὶ πᾶν γόνυ κάμψει τῷ κυρίῳ, καὶ πᾶσα γλῶσσα ἐξομολογήσεται αὐτῷ.
7. ἐν οἵᾳ δὲ αἰσθήσει καὶ κολάσει γενέσθαι μέλλουσιν οἱ ἄδικοι, ἀκούσατε τῶν ὁμοίως εἰς τοῦτο εἰρημένων.
8. ἔστι δὲ ταῦτα· Ὁ σκώληξ αὐτῶν οὐ παυθήσεται, καὶ τὸ πῦρ αὐτῶν οὐ σβεσθήσεται.
9. καὶ τότε μετανοήσουσιν, ὅτε οὐδὲν ὠφελήσουσι.
10. ποῖα δὲ μέλλουσιν οἱ λαοὶ τῶν Ἰουδαίων λέγειν καὶ ποιεῖν, ὅταν ἴδωσιν αὐτὸν ἐν δόξῃ παραγενόμενον, διὰ Ζαχαρίου τοῦ προφήτου προφητευθέντα ἐλέχθη οὕτως· Ἐντελοῦμαι τοῖς τέσσαρσιν ἀνέμοις συνάξαι τὰ ἐσκορπισμένα τέκνα, ἐντελοῦμαι τῷ βορρᾷ φέρειν, καὶ τῷ νότῳ μὴ προσκόπτειν.
11. καὶ τότε ἐν Ἰερουσαλὴμ κοπετὸς μέγας, οὐ κοπετὸς στομάτων ἢ χειλέων, ἀλλὰ κοπετὸς καρδίας, καὶ οὐ μὴ σχίσωσιν αὐτῶν τὰ ἱμάτια, ἀλλὰ τὰς διανοίας.
12. κόψονται φυλὴ πρὸς φυλήν, καὶ τότε ὄψονται εἰς ὃν ἐξεκέντησαν, καὶ ἐροῦσι· Τί, κύριε, ἐπλάνησας ἡμᾶς ἀπὸ τῆς ὁδοῦ σου; ἡ δόξα, ἣν εὐλόγησαν οἱ πατέρες ἡμῶν, ἐγενήθη ἡμῖν εἰς ὄνειδος.
Übersetzung
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Erste Apologie (BKV)
52. Die Erfüllung vieler Prophezeiungen verbürgt das Eintreffen der übrigen.
Da wir nun gezeigt haben. daß alles; was geschehen ist, vor dem Geschehen schon vorhergesagt war, so muß man in bezug auf ähnliche, aber noch nicht erfüllte S. 119 Weissagungen der Zuversicht sein, daß sie durchaus in Erfüllung gehen werden. Denn wie die bereits erfüllten Weissagungen, auch wenn sie nicht begriffen wurden, eingetroffen sind, so werden auch die übrigen, auch wenn man sie nicht begreift und ihnen keinen Glauben schenkt, in Erfüllung gehen. Die Propheten haben nämlich ein zweimaliges Kommen Christi vorhergesagt, das eine, das schon der Geschichte angehört, als das eines mißachteten und leidensfähigen Menschen, das andere aber, wenn er ihrer Verkündigung gemäß in Herrlichkeit vom Himmel her mit seiner Engelschar erscheinen wird, wenn er auch die Leiber aller Menschen, die je gelebt haben, wieder auferwecken und die der Würdigen mit Unverweslichkeit bekleiden1, die der Ungerechten aber in ewiger Empfindungsfähigkeit mit den bösen Geistern ins ewige Feuer verweisen wird. Daß aber auch dieses als künftig eintretend vorausgesagt ist, werden wir dartun; der Prophet Ezechiel sagte nämlich: „Fügen wird sich Gelenk an Gelenk, Bein an Bein, und Fleisch wird wieder nachwachsen2. Und jegliches Knie wird sich dem Herrn beugen und jede Zunge wird ihn preisen“3. Welche Empfindung und Pein aber die Ungerechten haben werden, entnehmet einem ähnlichen darauf bezüglichen Ausspruch; es heißt nämlich: „Ihr Wurm wird nicht ruhen und ihr Feuer nicht erlöschen“4. Und dann werden sie Reue empfinden, aber es wird ihnen nichts mehr helfen. Was aber die Juden sagen und tun werden, wenn sie ihn in Herrlichkeit kommen sehen, wurde durch den Propheten Zacharias also geweissagt: „Ich werde den vier Winden befehlen, die zerstreuten Kinder zu versammeln, ich werde dem Nordwind befehlen, heranzubringen und dem Südwind, nicht entgegenzuwehen. Und dann wird in Jerusalem ein großes Klagen sein, nicht ein Klagen des Mundes oder der Lippen, sondern ein Klagen des Herzens, und sie werden nicht ihre Kleider zerreißen, sondern ihre Herzen. Klagen werden sie Stamm für Stamm, und S. 120 dann werden sie schauen, den sie durchstochen haben und werden sagen: Warum, Herr, hast du uns abirren lassen von deinem Wege? Die Herrlichkeit, die unsere Väter gepriesen haben, ist uns zur Schande geworden“5.