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Deuxième Apologie
I.
Romains, il s'est passé dernièrement dans notre ville des choses étranges, sous Urbicus, et partout nous voyons de semblables injustices commises parles magistrats. C'est ce qui m'a forcé de vous adresser ce discours dans votre intérêt, car vous êtes des êtres de même nature que nous et nos frères, quand même vous ne le sauriez pas et quand même vous ne le voudriez pas à cause de la haute opinion que l'on a de vous. [2] Partout, ceux qui méritent d'être repris par un père, un voisin, un fils, un ami, un frère, un mari, une femme ; tous, si l'on excepte ceux qui croient que les méchants et les intempérants seront punis dans le feu éternel et que les bons qui ont vécu selon le Christ seront heureux avec Dieu, nous voulons dire les chrétiens ; ceux donc qui méritent d'être repris pour leur obstination, leur amour des plaisirs, leur répugnance à se plier à la vertu, et en outre les démons, nos ennemis, qui ont sous leur main et à leur service ces juges, ces magistrats animés de leurs fureurs, tous veulent notre mort. [3] Mais, pour bien vous faire connaître la cause de ce qui se passa sous Urbicus, je vais vous raconter le fait.
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Zweite Apologie (BKV)
1. Schlechte Menschen und Dämonen wetteifern in Feindseligkeiten gegen die Christen.
S. 139 Sowohl was letzthin in eurer Stadt unter Urbikus1 vorgekommen ist, als auch was allenthalben in ähnlicher Weise von seiten der Behörden wider die Vernunft geschieht, zwingt mich, o Römer2, zu eurem Besten die vorliegenden Reden abzufassen, da ihr ja dieselbe Natur wie wir habt, ja unsere Brüder seid, auch wenn ihr es nicht wißt und in stolzem Dünkel ob eurer vermeintlichen Würde es nicht wissen wollt. Abgesehen nämlich von denen, die glauben, daß die Ungerechten und Unenthaltsamen in ewigem Feuer werden gestraft werden, die Tugendhaften aber, die nach Christi Beispiel gelebt haben, in Leidenslosigkeit bei Gott sein werden — wir meinen die, welche Christen geworden sind —, abgesehen von diesen, sage ich, sucht alle Welt uns zu töten. Wer von Vater oder Nachbar, von Kind oder Freund, von Bruder oder Mann oder Gattin eines Fehlers wegen zurechtgewiesen wird, tut das aus Hartnäckigkeit, Sinnenlust und Unbeweglichkeit zum Guten; die bösen Dämonen aber tun es, weil sie uns hassen und derartige Richter als Werkzeuge und Diener finden, gerade als wenn die Obrigkeiten von ihnen besessen wären. Damit euch aber die Veranlassung des ganzen Vorkommnisses unter Urbikus offenkundig werde, will ich den Hergang erzählen.
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Quintus Lollius Urbikus war praefectus urbi in der Zeit von 144 bis 160 nach Chr. ↩
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Aus dieser Anrede scheint der Schreiber der griechischen S. a86 S. 140 Handschrift geschlossen zu haben, daß diese Apologie an den römischen Senat gerichtet war; denn er überschreibt sie: Πρὸς τὴν Ῥωμαίων σύγκλητον [Pros tēn Rhōmaiōn synklēton]. ↩