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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
30.
1. Fürwahr, eurer eigenen Schlechtigkeit habt ihr es zuzuschreiben, wenn Gott von törichten Menschen sogar der Vorwurf gemacht werden kann, daß er nicht alle Menschen stets das gleiche Recht gelehrt habe. Denn viele hielten die Gesetzeslehren für töricht und Gottes unwürdig, da sie nicht die Gnade bekommen hatten, zu erkennen, daß Gott euer Volk wegen seiner Sündhaftigkeit und, weil es seelisch krank war, (durch die Gesetzeslehren) zur geistigen Rückkehr und Änderung gerufen hat. Ewig gilt das, was nach Moses’ Tode die Propheten gesagt haben. 2. Auch die Psalmen1 haben solches (wie die Propheten) gesagt, ihr Männer! Daß wir, welche Gerechtigkeit weise gemacht hat, es sind, welche (mit dem Psalmisten) bekennen, Gerechtigkeit sei süßer als Honig und Honigseim2, ergibt sich S. 44 daraus, daß wir selbst unter Verhängung der Todesstrafe den Namen Gottes nicht verleugnen. Jedermann weiß es, daß wir, seine Gläubigen, ihn auch bitten, er möge uns vor den ‚Fremdlingen’3, das ist vor den schlechten und falschen Geistern, bewahren, wie es das Prophetenwort bildlich im Namen eines Gläubigen sagt. 3. Um Befreiung von den Dämonen, welche die ‚Fremdlinge‘ der göttlichen Religion sind, und welche wir ehedem anbeteten, flehen wir nämlich immer zu Gott durch Jesus Christus, um uns durch diesen zu Gott zu bekehren und unbescholten zu sein. Wir nennen jenen ja Helfer und Erlöser. Auch erbeben die Dämonen vor seinem gewaltigen Namen, und sie unterwerfen sich heutigentags ihm, beschworen im Namen Jesu Christi, der gekreuzigt wurde unter Pontius Pilatus, dem Prokurator von Judäa. Aus der Geschichte der Gegenwart ist es nun allen klar, daß sein Vater ihm so große Gewalt gegeben hat, daß selbst die Dämonen seinem Namen und der Heilswirkung seines Leidens sich unterwerfen.
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Dialogue of Justin, Philosopher and Martyr, with Trypho, a Jew
Chapter XXX.--Christians possess the true righteousness.
"But impute it to your own wickedness, that God even can be accused by those who have no understanding, of not having always instructed all in the same righteous statutes. For such institutions seemed to be unreasonable and unworthy of God to many men, who had not received grace to know that your nation were called to conversion and repentance of spirit, 1 while they were in a sinful condition and labouring under spiritual disease; and that the prophecy which was announced subsequent to the death of Moses is everlasting. And this is mentioned in the Psalm, my friends. 2 And that we, who have been made wise by them, confess that the statutes of the Lord are sweeter than honey and the honey-comb, is manifest from the fact that, though threatened with death, we do not deny His name. Moreover, it is also manifest to all, that we who believe in Him pray to be kept by Him from strange, i.e., from wicked and deceitful, spirits; as the word of prophecy, personating one of those who believe in Him, figuratively declares. For we do continually beseech God by Jesus Christ to preserve us from the demons which are hostile to the worship of God, and whom we of old time served, in order that, after our conversion by Him to God, we may be blameless. For we call Him Helper and Redeemer, the power of whose name even the demons do fear; and at this day, when they are exorcised in the name of Jesus Christ, crucified under Pontius Pilate, governor of Judaea, they are overcome. And thus it is manifest to all, that His Father has given Him so great power, by virtue of which demons are subdued to His name, and to the dispensation of His suffering.