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Dialogue of Justin, Philosopher and Martyr, with Trypho, a Jew
Chapter LXXVII.--He returns to explain the prophecy of Isaiah.
Then Trypho said, "I admit that such and so great arguments are sufficient to persuade one; but I wish [you] to know that I ask you for the proof which you have frequently proposed to give me. Proceed then to make this plain to us, that we may see how you prove that that [passage] refers to this Christ of yours. For we assert that the prophecy relates to Hezekiah." And I replied, "I shall do as you wish. But show me yourselves first of all how it is said of Hezekiah, that before he knew how to call father or mother, he received the power of Damascus and the spoils of Samaria in the presence of the king of Assyria. For it will not be conceded to you, as you wish to explain it, that Hezekiah waged war with the inhabitants of Damascus and Samaria in presence of the king of Assyria. For before the child knows how to call father or mother,' the prophetic word said, He shall take the power of Damascus and spoils of Samaria in presence of the king of Assyria.' For if the Spirit of prophecy had not made the statement with an addition, Before the child knows how to call father or mother, he shall take the power of Damascus and spoils of Samaria,' but had only said, And shall bear a son, and he shall take the power of Damascus and spoils of Samaria,' then you might say that God foretold that he would take these things, since He foreknew it. But now the prophecy has stated it with this addition: Before the child knows how to call father or mother, he shall take the power of Damascus and spoils of Samaria.' And you cannot prove that such a thing ever happened to any one among the Jews. But we are able to prove that it happened in the case of our Christ. For at the time of His birth, Magi who came from Arabia worshipped Him, coming first to Herod, who then was sovereign in your land, and whom the Scripture calls king of Assyria on account of his ungodly and sinful character. For you know," continued I, "that the Holy Spirit oftentimes announces such events by parables and similitudes; just as He did towards all the people in Jerusalem, frequently saying to them, Thy father is an Amorite, and thy mother a Hittite.' 1
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Ezek. xvi. 3. ↩
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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
77.
1. Tryphon entgegnete: „Solche Beweise in solcher Zahl müssen nun überzeugen. Ich stimme dir bei. Doch sollst du wissen, daß ich von dir noch den Beweis für den Satz1 fordere, welchen du schon wiederholt aufgestellt hast. Führe uns nun auch dieses Thema zu Ende, damit wir sehen, wie du beweisest, daß jenes Wort2 auf diesen euren Christus gesagt ist! Wir behaupten nämlich, es enthalte eine Prophezeiung auf Ezechias.“
2. Ich antwortete: „Ich will es tun, da ihr es wünschet. Zuvor aber gebet ihr mir den Beweis, daß auf S. 126 Ezechias die Worte gesprochen sind: ‚Ehe er versteht, Vater oder Mutter zu rufen, erhielt er die Macht von Damaskus und die Beute von Samaria vor dem König der Assyrer’3. Nicht wird man nämlich der von euch gewünschten Auslegung beistimmen, Ezechias habe mit den Bewohnern von Damaskus oder Samaria vor dem König der Assyrer Krieg geführt. Der prophetische Logos sagte nämlich: ‚Ehe der Knabe versteht, Vater oder Mutter zu rufen, wird er die Macht von Damaskus und die Beute von Samaria vor dem König der Assyrer empfangen.’ 3. Wenn nämlich der prophetische Geist in den Worten ‚Ehe der Knabe versteht, Vater oder Mutter zu rufen, wird er die Macht von Damaskus und die Beute von Samaria empfangen’ den Vordersatz weggelassen hätte, wenn er nur erklärt hätte: ‚Und sie wird einen Sohn gebären und er wird die Macht von Damaskus und die Beute von Samaria empfangen’, dann hättet ihr sagen können: da Gott von ihm4 vorherwußte, daß er dieses empfangen wird, hatte er es vorhergesagt. Nun aber ist das Prophetenwort mit dem erwähnten Vordersatz verbunden: ‚Ehe der Knabe versteht, Vater oder Mutter zu rufen, wird er die Macht von Damaskus und die Beute von Samaria empfangen.’ Ihr könnt nicht beweisen, daß dies bei irgendeinem Juden je zugetroffen ist, wir aber können es an unserem Christus nachweisen. 4. Denn schon bei seiner Geburt kamen zu ihm Magier aus Arabien5 und beteten ihn an; zuvor aber waren sie zu Herodes gegangen, der damals in eurem Lande König war, und den der Logos als König der Assyrer bezeichnet wegen seiner gottlosen und gesetzwidrigen Gesinnung. Ihr wißt ja doch“ fuhr ich fort, „daß der Heilige Geist oftmals so in Parabeln und Gleichnissen sich ausdrückt. So hat er es auch dem ganzen jerusalemischen Volke gegenüber gemacht, wenn er wiederholt ihm zurief6 : ‚Dein Vater ist ein Amorrhäer und deine Mutter eine Chettäerin.’