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Dialogus cum Tryphono Judaeo
83
1. Καὶ γὰρ τὸ Λέγει κύριος τῷ κυρίῳ μου· Κάθου ἐκ δεξιῶν μου, ἕως ἂν θῶ τοὺς ἐχθρούς σου ὑποπόδιον τῶν ποδῶν σου, εἰς Ἑζεκίαν εἰρῆσθαι ἐτόλμησαν ὑμῶν οἱ διδάσκαλοι ἐξηγήσασθαι, ὡς κελευσθέντος αὐτοῦ ἐν δεξιᾷ τοῦ ναοῦ καθεσθῆναι, ὅτε προσέπεμψεν αὐτῷ ὁ βασιλεὺς Ἀσσυρίων ἀπειλῶν, καὶ ἐσημάνθη αὐτῷ διὰ τοῦ Ἠσαίου μὴ φοβεῖσθαι αὐτόν. καὶ ὅτι μὲν γέγονε τὰ λεχθέντα ὑπὸ Ἠσαίου οὕτως, καὶ ἀπεστράφη ὁ βασιλεὺς Ἀσσυρίων τοῦ μὴ πολεμῆσαι τὴν Ἰερουσαλὴμ ἐν ἡμέραις τοῦ Ἑζεκίου, καὶ ἄγγελος κυρίου ἀνεῖλεν ἐκ τῆς παρεμβολῆς τῶν Ἀσσυρίων εἰς ἑκατὸν ὀγδοήκοντα πέντε χιλιάδας, καὶ ἐπιστάμεθα καὶ ὁμολογοῦμεν. 2 ὅτι δὲ εἰς αὐτὸν οὐκ εἴρηται ὁ ψαλμός, δῆλον. ἔχει γὰρ οὕτως· Λέγει κύριος τῷ κυρίῳ μου· Κάθου ἐκ δεξιῶν μου, ἕως ἂν θῶ τοὺς ἐχθρούς σου ὑποπόδιον τῶν ποδῶν σου. ῥάβδον δυνάμεως ἐξαποστελεῖ ἐπὶ Ἰερουσαλήμ, καὶ κατακυριεύσει ἐν μέσῳ τῶν ἐχθρῶν σου. ἐν λαμπρότητι τῶν ἁγίων, πρὸ ἑωσφόρου ἐγέννησά σε. ὤμοσε κύριος καὶ οὐ μεταμεληθήσεται· Σὺ ἱερεὺς εἰς τὸν αἰῶνα κατὰ τὴν τάξιν Μελχισεδέκ. 3 ὅτι οὖν Ἑζεκίας οὐκ ἔστιν ἱερεὺς εἰς τὸν αἰῶνα κατὰ τὴν τάξιν Μελχισεδέκ, τίς οὐχ ὁμολογεῖ; καὶ ὅτι οὐκ ἔστιν ὁ λυτρούμενος τὴν Ἰερουσαλήμ, τίς οὐκ ἐπίσταται; καὶ ὅτι ῥάβδον δυνάμεως αὐτὸς οὐκ ἀπέστειλεν εἰς Ἰερουσαλὴμ καὶ κατεκυρίευσεν ἐν μέσῳ τῶν ἐχθρῶν αὐτοῦ, ἀλλ' ὁ θεὸς ἦν ὁ ἀποστρέψας ἀπ' αὐτοῦ κλαίοντος καὶ ὀδυρομένου τοὺς πολεμίους, τίς οὐ γινώσκει; 4 ὁ δὲ ἡμέτερος Ἰησοῦς, οὐδέπω ἐνδόξως ἐλθών, ῥάβδον δυνάμεως εἰς Ἰερουσαλὴμ ἐξαπέστειλε, τὸν λόγον τῆς κλήσεως καὶ τῆς μετανοίας πρὸς τὰ ἔθνη ἅπαντα, ὅπου τὰ δαιμόνια ἀπεκυρίευεν αὐτῶν, ὥς φησι Δαυείδ· Οἱ θεοὶ τῶν ἐθνῶν δαιμόνια. καὶ ἰσχυρὸς ὁ λόγος αὐτοῦ πέπεικε πολλοὺς καταλιπεῖν δαιμόνια, οἷς ἐδούλευον, καὶ ἐπὶ τὸν παντοκράτορα θεὸν δι' αὐτοῦ πιστεύειν, ὅτι δαιμόνιά εἰσιν οἱ θεοὶ τῶν ἐθνῶν. καὶ τὸ Ἐν τῇ λαμπρότητι τῶν ἁγίων, ἐκ γαστρὸς πρὸ ἑωσφόρου ἐγέννησά σε, τῷ Χριστῷ εἴρηται, ὡς προέφημεν.
Übersetzung
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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
83.
1. Eure Lehrer1 wagten es, auf Ezechias auch die Worte2 zu beziehen: ‚Es spricht der Herr zu meinem Herrn: setzte dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache!’ Ezechias soll den Befehl erhalten haben, sich zur Rechten des Tempels zu setzen, als der König der Assyrer zu ihm Gesandte mit Drohungen schickte, und als ihm durch Isaias angedeutet wurde, er solle sich nicht vor ihm fürchten. Daß die Worte des Isaias in Erfüllung gegangen sind3, daß der König der Assyrer in den Tagen des Ezechias davon abstand, gegen Jerusalem Krieg zu führen, daß ein Engel des Herrn im Lager der Assyrer etwa hundertfünfundachtzigtausend Mann tötete, das wissen wir und geben wir zu. 2. Offenbar ist aber der Psalm nicht auf Ezechias gesagt. Es heißt nämlich4 : ‚Der Herr spricht zu meinem Herrn: setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache! Einen Stab der Macht wird er aussenden nach Jerusalem5 und wird herrschen in Mitte deiner Feinde. Im Glanze der Heiligen habe ich dich vor Luzifer erzeugt. Der Herr schwor es, und nicht wird es ihn gereuen: du bist der Priester ewig nach der Ordnung des Melchisedech.’ 3. Daß nun Ezechias kein Priester ewig nach der Ordnung des Melchisedech ist, wer soll dies nicht zugeben? Wer weiß nicht, daß nicht er Jerusalem befreit hat? Daß er nicht den Stab der S. 138 Macht nach Jerusalem ausgesandt hat und nicht herrschte in Mitte seiner Feinde, sondern daß Gott es war, der die Feinde von dem weinenden und seufzenden Ezechias entfernt hatte, wem sollte es nicht bekannt sein? 4. Unser Jesus dagegen hat - ohne bereits in Herrlichkeit erschienen zu sein - einen Stab der Macht nach Jerusalem ausgesandt, nämlich das Wort der Berufung und der geistigen Umwandlung, das sich an alle Heiden wandte, welche von Dämonen beherrscht waren nach dem Worte Davids6 : ‚Die Götter der Heiden sind Dämonen.’ Und von seinem Worte gewaltig ergriffen, haben viele die Dämonen verlassen, denen sie gedient hatten, und haben durch ihn an den allmächtigen Gott geglaubt; denn Dämonen sind die Götter der Heiden. Daß die Worte: ‚Im Glanze der Heiligen habe ich dich aus dem Schoße vor Luzifer erzeugt’, zu Christus gesprochen sind, haben wir bereits oben7 gesagt.
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Justin leitet diese Kapitel mit καὶ γάρ ein. In 77,1 – 82,4 hat er bewiesen, daß Is. 7,12 messianisch zu deuten sei und nicht auf Ezechias bezogen werden könne. Diesen Beweis stützt er nun noch auf die Behauptung, daß auch der Versuch, den Ps. 109 statt auf Christus auf Ezechias zu deuten, nicht gelingen kann. ↩
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Ps. 109, 1. ↩
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Vgl. Is. 37, 33-38; 4 Kön 19, 32-37. ↩
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Ps. 109, 1-4. ↩
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ἐπὶ ἱερουσαλήμ. Dagegen hat Dial. 32,6 und 1Apol.45,3 die Lesart der LXX: ἐκ Σιών bezw. ἐξ ἱερουσαλήμ. ↩
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Ps. 95, 5. ↩
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Vgl. 63, 3; 76, 7. ↩