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1. Trotz dieser Gnadenerweisungen habt ihr das (goldene) Kalb gemacht und habt fleißig mit den Töchtern des Auslandes Unzucht getrieben und fleißig den Götzen gedient, auch später wiederum, nachdem euch in so wunderbarer Weise das Land gegeben worden war und ihr sogar gesehen hattet, daß auf S. 216 Befehl jenes Mannes, der den Beinamen Jesus (Josua) hatte, die Sonne am Himmel stille stand, ohne vor der sechsunddreißigsten Stunde unterzugehen1, nachdem ihr all die anderen Wunder geschaut hattet, die seinerzeit für euch gewirkt worden waren. Von diesen Wundern möchte ich noch eines jetzt erwähnen. Auch durch dieses könnt ihr nämlich zum Verständnis Jesu geführt werden, in welchem wir Christus, den Sohn Gottes, erkannt haben, der gekreuzigt wurde, von den Toten auferstand, in die Himmel auffuhr und noch einmal kommen wird, um alle Menschen samt und sonders bis zurück auf Adam zu richten.
2. Wie ihr nun wißt“, fuhr ich fort, „haben2 die Feinde von Azot, nachdem sie die Lade des Zeugnisses geraubt hatten und (dafür) mit schrecklichen, unheilbaren Leiden geschlagen worden waren, den Plan gefaßt, dieselbe auf einen Wagen zu bringen, der mit Kühen bespannt war, die erst geboren hatten; sie wollten nämlich es erfahren, ob sie durch Gottes Macht wegen der Lade geschlagen worden wären, und ob Gott wolle, daß sie dahin gebracht werde, wo sie geraubt worden war. 3. Sie handelten nach ihrem Plane, und die Kühe, die von niemandem geführt wurden, gingen nicht an den Ort, wo man die Lade geraubt hatte, sondern auf den Acker eines Mannes, der Auses hieß - wie jener, der den Beinamen Jesus hatte, und von dem oben die Rede war, der auch das Volk in das Land führte und es ihnen zuteilte. Als die Kühe zu diesem Acker kamen, machten sie halt - euch ein Beweis dafür, daß sie von dem Namen der Macht geführt wurden, gleichwie seinerzeit das Volk, welches von dem Auszug aus Ägypten her übriggeblieben war, in das Land durch den geführt wurde, der den Namen Jesus erhielt und früher Auses genannt worden war.