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Werke Tatian (120-173) Oratio ad Graecos

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Address of Tatian to the Greeks

Chapter XXVIII.--Condemnation of the Greek Legislation.

On this account I reject your legislation also; for there ought to be one common polity for all; but now there are as many different codes as there are states, so that things held disgraceful in some are honourable in others. The Greeks consider intercourse with a mother as unlawful, but this practice is esteemed most becoming by the Persian Magi; paederasty is condemned by the Barbarians, but by the Romans, who endeavour to collect herds of boys like grazing horses, it is honoured with certain privileges.

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Rede an die Bekenner des Griechentums (BKV)

28.

(1) Deshalb verurteile ich auch euere Staatsgrundgesetze; denn einheitlich und überall gleichartig müßte die Verfassung sein. Nun aber gibt es so viele Gesetzgebungen als Staatsgebilde, so daß, was die einen für schändlich erklären, den anderen für vortrefflich gilt. (2) Die Griechen z. B. halten die geschlechtliche Vereinigung mit der Mutter für verwerflich: sie erscheint aber bei den persischen Magiern als besonders wertvolle Einrichtung. Die Knabenliebe wird von den Barbaren verdammt: von den Römern aber wird sie als Vorrecht beansprucht, S. 240 denn sie pflegen Scharen von Knaben wie Pferdeherden zusammenzutreiben1.


  1. Vgl. Dio Prus. Euboic. (VII) § 134; Justin. apol. I 27 u.a.; s. unten zu Kap. XXX 2. ↩

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Einleitung zu Tatians Rede an die Bekenner des Griechentums
Introductory Note to Tatian the Assyrian

Inhaltsangabe

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