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Werke Theophilus von Antiochien (183) Ad Autolycum

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À Autolyque

V.

Mais puisque vous avez beaucoup lu, que vous semble-t-il des préceptes de Zénon, de Diogène et de Cléanthe, qui veulent qu'on mange de la chair humaine, que les enfants eux-mêmes égorgent et dévorent leurs parents, et que celui qui refuserait un semblable aliment soit lui-même dévoré ? Cette impiété n'est-elle pas encore surpassée par le conseil de Diogène, qui apprend aux enfants à immoler leurs parents en place de victime, et à se repaître de leur chair ? Que dis-je ? L'historien Hérodote ne raconte-t-il pas que Cambyse, après avoir tué les enfants d'Harpagus, les fit servir ensuite sur la table de leur père ? Le même historien rapporte aussi que dans les Indes les parents sont dévorés par leurs propres enfants. Exécrable doctrine ! véritable athéisme ! démence ! fureur de ces hommes qui se disent philosophes ! N'est-ce pas à leur doctrine que nous devons ce règne d'impiété qui remplit le monde ?

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An Autolykus (BKV)

5. Die heidnischen Philosophen geben Anleitung dazu.

Du hast also Vieles gelesen. Was dünkt dir nun von den Lehren Zenos oder des Diogenes, Kleanthes und von dem ganzen Inhalte ihrer Schriften, die zur Menschenfresserei Anleitung geben, so daß die Eltern von den eigenen Kindern gekocht und aufgefressen werden sollten, und wenn jemand nicht mittun wollte oder ein Glied von der grauenhaften Speise wegschleuderte und nicht aß, selbst aufgefressen werden sollte?1 Überdies findet sich ein noch verruchterer Ausspruch, der des Diogenes, welcher lehrt, die Kinder sollten ihre Eltern als Opfer bringen und dann aufessen. Ferner, erzählt nicht auch Herodot von Kambyses2, daß er die Kinder des Harpagus habe schlachten und kochen und sie dann dem Vater zum Essen vorsetzen lassen? Weiter fabelt er, daß auch bei den Indern die Eltern von den eigenen Kindern aufgezehrt werden. O der gottlosen Lehre von Männern, die solche Dinge niedergeschrieben, vielmehr gelehrt haben! o der Gottlosigkeit S. 81 und Verruchtheit derselben, o des (verkehrten) Denkens solcher Leute, die so tief philosophierten und sich für Philosophen ausgaben! Denn die solche Sätze aufstellten, haben die Welt mit Gottlosigkeit erfüllt.


  1. Daß dies sich bei den genannten Philosophen finde, bestätigen auch Sextus Emp. und Diogenes Laert.; vgl. Otto zu dieser Stelle. ↩

  2. Vielmehr Astyages. ↩

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Anhang. Chronologie des hl. Theophilus
Introductory Note to Theophilus of Antioch

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