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Werke Irenäus von Lyon (130-202) Contra Haereses

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Against Heresies

3.

It was for this reason, too, that immediately after Adam had transgressed, as the Scripture relates, He pronounced no curse against Adam personally, but against the ground, in reference to his works, as a certain person among the ancients has observed: "God did indeed transfer the curse to the earth, that it might not remain in man." 1 But man received, as the punishment of his transgression, the toilsome task of tilling the earth, and to eat bread in the sweat of his face, and to return to the dust from whence he was taken. Similarly also did the woman [receive] toil, and labour, and groans, and the pangs of parturition, and a state of subjection, that is, that she should serve her husband; so that they should neither perish altogether when cursed by God, nor, by remaining unreprimanded, should be led to despise God. But the curse in all its fulness fell upon the serpent, which had beguiled them. "And God," it is declared, "said to the serpent: Because thou hast done this, cursed art thou above all cattle, and above all the beasts of the earth." 2 And this same thing does the Lord also say in the Gospel, to those who are found upon the left hand: "Depart from me, ye cursed, into everlasting fire, which my Father hath prepared for the devil and his angels;" 3 indicating that eternal fire was not originally prepared for man, but for him who beguiled man, and caused him to offend--for him, I say, who is chief of the apostasy, and for those angels who became apostates along with him; which [fire], indeed, they too shall justly feel, who, like him, persevere in works of wickedness, without repentance, and without retracing their steps.


  1. Gen. iii. 16, etc.  ↩

  2. Gen. iii. 14.  ↩

  3. Matt. xxv. 41. This reading of Irenaeus agrees with that of the Codex Bezae, at Cambridge. ↩

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Gegen die Häresien (BKV)

3.

Deswegen hat er auch gleich zu Beginn der Übertretung des Adam nicht diesen verflucht, sondern die Erde in ihren Werken1 nach dem Berichte der Schrift, S. 312wie auch einer von den Alten sagt: „Es übertrug Gott den Fluch auf die Erde, damit er nicht auf dem Menschen verbleibe.“ Als Strafe aber für seine Übertretung2 empfing der Mann Mühe und irdische Arbeit und mußte das Brot essen im Schweiße seines Angesichtes und zur Erde zurückkehren, von der er genommen war. In ähnlicher Weise auch das Weib Mühen und Plagen and Seufzer und Traurigkeit bei der Geburt und die Pflicht des Gehorsams gegen den Mann. So sollten sie weder als von Gott Verfluchte gänzlich untergehen, noch straflos Gott verachten dürfen. Der ganze Fluch aber ging auf die Schlange über, die sie verführt hatte, wie geschrieben steht: „Und es sprach Gott zur Schlange: Weil du dies getan hast, bist du verflucht von allen großen und kleinen Tieren der Erde“3 . Dasselbe sagt auch der Herr im Evangelium zu denen, die auf seiner linken Seite gefunden werden: „Gehet weg, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das mein Vater dem Teufel und seinen Engeln bereitete“4 . Damit tut er kund, daß das Feuer nicht hauptsächlich für den Menschen, sondern ewiglich dem bereitet ist, der ihn verführte und sündigen ließ und, sage ich, dem Fürsten des Abfalls, wie den Engeln, die mit ihm abtrünnig wurden. Dieselbe Strafe werden mit Recht auch die empfangen, die ähnlich wie er ohne Buße und Besserung in ihren bösen Werken verharren.


  1. Gen, 3,17 ↩

  2. Gen. 3,16 ff. ↩

  3. Gen. 3,14 ↩

  4. Mt. 25,41 ↩

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Against Heresies
Gegen die Häresien (BKV)
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Introductory Note to Irenaeus Against Heresies

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