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Against Heresies
1.
In the beginning, therefore, did God form Adam, not as if He stood in need of man, but that He might have [some one] upon whom to confer His benefits. For not alone antecedently to Adam, but also before all creation, the Word glorified His Father, remaining in Him; and was Himself glorified by the Father, as He did Himself declare, "Father, glorify Thou Me with the glory which I had with Thee before the world was." 1 Nor did He stand in need of our service when He ordered us to follow Him; but He thus bestowed salvation upon ourselves. For to follow the Saviour is to be a partaker of salvation, and to follow light is to receive light. But those who are in light do not themselves illumine the light, but are illumined and revealed by it: they do certainly contribute nothing to it, but, receiving the benefit, they are illumined by the light. Thus, also, service [rendered] to God does indeed profit God nothing, nor has God need of human obedience; but He grants to those who follow and serve Him life and incorruption and eternal glory, bestowing benefit upon those who serve [Him], because they do serve Him, and on His followers, because they do follow Him; but does not receive any benefit from them: for He is rich, perfect, and in need of nothing. But for this reason does God demand service from men, in order that, since He is good and merciful, He may benefit those who continue in His service. For, as much as God is in want of nothing, so much does man stand in need of fellowship with God. For this is the glory of man, to continue and remain permanently in God's service. Wherefore also did the Lord say to His disciples, "Ye have not chosen Me, but I have chosen you;" 2 indicating that they did not glorify Him when they followed Him; but that, in following the Son of God, they were glorified by Him. And again, "I will, that where I am, there they also may be, that they may behold My glory;" 3 not vainly boasting because of this, but desiring that His disciples should share in His glory: of whom Esaias also says, "I will bring thy seed from the east, and will gather thee from the west; and I will say to the north, Give up; and to the south, Keep not back: bring My sons from far, and My daughters from the ends of the earth; all, as many as have been called in My name: for in My glory I have prepared, and formed, and made him." 4 Inasmuch as then, "wheresoever the carcase is, there shall also the eagles be gathered together," 5 we do participate in the glory of the Lord, who has both formed us, and prepared us for this, that, when we are with Him, we may partake of His glory.
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Gegen die Häresien (BKV)
1.
Also hat Gott im Anfang den Adam erschaffen, nicht als ob er selbst des Menschen bedurft hätte, sondern damit er auf jemand sein Wohlgefallen ausschütten konnte. Denn nicht nur vor Adam, sondern schon vor aller Schöpfung verherrlichte das Wort seinen Vater, indem es in ihm blieb, und es selbst wurde von dem Vater verherrlicht, wie er selber sagt: „Vater, verkläre mich mit der Klarheit, die ich bei dir gehabt habe, bevor die Welt ward“1 . Auch befahl er uns, ihm zu folgen, nicht als ob er unseres Dienstes bedurfte, sondern weil er uns sein Heil zuwenden wollte. Denn dem Erlöser nachfolgen, heißt teilnehmen am Heil, und dem Lichte folgen, heißt das Licht erlangen. Die aber im Lichte sind, erleuchten nicht selber das Licht, sondern werden von ihm erleuchtet und erhellt; sie selbst geben ihm nichts, sondern empfangen die Wohltat, vom Lichte erleuchtet zu werden. So bringt auch unsere Tätigkeit im Dienste Gottes Gott nichts ein, noch bedarf er des menschlichen Dienstes, wohl aber verleiht er denen, die ihm folgen und dienen, Leben, Unvergänglichkeit und S. 362ewigen Ruhm; aber von ihnen empfängt er keine Wohltat, denn er ist reich, vollkommen und ohne Bedürfnis. Nur deswegen verlangt Gott den Dienst der Menschen, weil er gut und barmherzig ist und denen wohltun will, die in seinem Dienste verharren. Denn ebenso sehr, wie Gott keines Menschen bedarf, bedarf der Mensch der Gemeinschaft Gottes, Das nämlich ist der Ruhm des Menschen, auszuharren und zu verbleiben im Dienste Gottes. Deswegen sagte der Herr zu seinen Schülern: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt“2 . Das bedeutet: Nicht sie verherrlichten ihn, indem sie ihm folgten, sondern dadurch, daß sie dem Sohne Gottes folgten, wurden sie von ihm verherrlicht. Und abermals sagt er: „Ich will, daß dort, wo ich bin, auch diese sind, damit sie meine Herrlichkeit sehen“3 . Dessen rühmt er sich nicht in Eitelkeit, sondern er will, daß an seiner Herrlichkeit auch seinen Jüngern Anteil werde, wie Isaias sagt: „Vom Sonnenaufgang werde ich deinen Samen herbeiziehen und vom Sonnenuntergang dich sammeln; und ich werde zum Nordwind sprechen: Bring herbei! und zum Südwind: Halt nicht zurück! Ziehe herbei meine Söhne von ferne und meine Töchter von den Enden der Erde, sie alle, die berufen sind in meinem Namen. In meiner Herrlichkeit habe ich ihn bereitet, gebildet und gemacht“4 . Weil, „wo immer ein Leichnam ist, sich dort auch die Adler versammeln“5 , nehmen sie teil an der Herrlichkeit Gottes, der uns dazu geformt und bereitet hat, daß wir teilnehmen an seiner Herrlichkeit, solange wir bei ihm sind.