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Werke Irenäus von Lyon (130-202) Contra Haereses Gegen die Häresien (BKV)
Zweites Buch
19. Kapitel: Widersprüche in der Samenlehre

8.

Das Gesagte genügt wohl, um nachzuweisen, dass ihre Lehre schwach, haltlos und nichtig ist. Man braucht nicht, wie das Sprichwort sagt, das ganze Meer auszutrinken, um zu erkennen, daß sein Wasser salzig ist. Wie jemand von einem tönernen Standbilde, das mit Bronze vergoldet ist, um den Schein eines goldenen zu erwecken, ein kleines Teilchen von seiner Masse wegnimmt und zeigt, daß es bloß Ton ist, um die, welche die Wahrheit suchen, von ihrem Irrtum zu befreien, so haben auch wir nicht nur einen kleinen Teil, sondern alle wichtigeren Hauptstücke ihres Lehrgebäudes aufgelöst und allen, die sich nicht wissentlich wollen verführen lassen, dargelegt, wie nichtswürdig, hinterlistig, verführerisch und gefährlich die Lehre der Valentinianer und aller der Häretiker ist, die den Schöpfer und Urheber dieser Welt, ihren Demiurgen, den einzig wahren Gott, übel behandeln, indem wir ihren unsicheren Weg aufdeckten.

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Gegen die Häresien (BKV)
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Introductory Note to Irenaeus Against Heresies

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