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Werke Irenäus von Lyon (130-202) Contra Haereses Gegen die Häresien (BKV)
Erstes Buch
7. Kapitel: Dreierlei Menschen und ihr Los

2.

Manche jedoch sagen, er habe Christum als seinen eigenen, wenn schon seelischen Sohn hervorgebracht, von diesem redete er durch die Propheten. Er ging durch Maria hindurch, wie Wasser durch die Rinne läuft, auf ihn ist bei der Taufe der von dem Pleroma des Alls abstammende Heiland in Gestalt einer Taube hinabgestiegen, wie in ihm auch der geistige Same der Achamoth gewesen ist. Aus folgenden vier Dingen also soll unser Heiland zusammengesetzt sein, indem er die Form der ursprünglichen ersten Vierheit beibehielt: aus dem Geistigen, das aus der Achamoth stammte, aus dem Seelischen von dem Demiurgen, aus der unsagbar kunstvoll hergerichteten Wohnstätte und aus dem in Gestalt einer Taube auf ihn herabgestiegenen Heiland. Leidensunfähig aber war er und konnte nicht leiden, da er unbesiegbar und unsichtbar war. Darum hat sich, als er zu Pilatus geführt wurde, der ihm eingepflanzte Geist Christi zurückgezogen. Ebensowenig hat auch der von der Mutter stammende Same gelitten, da er als geistiges und selbst für den Demiurgen unsichtbares Wesen nicht leiden konnte. So litt denn nur der seelische Christus und der aus der Heilsordnung geheimnisvoll zubereitete, damit in ihm die Mutter das Bild jenes oberen Christus darstellte, die sich bis zum Kreuze ausdehnte und die Achamoth nach seiner Wesenheit gestaltete. Denn die irdischen Vorgänge sind nur die Abbilder jener Ereignisse.

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Gegen die Häresien (BKV)
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Introductory Note to Irenaeus Against Heresies

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