7.
Daß also der Gott, der durch die Propheten verkündet wurde und durch Moses die Gesetzesordnung getroffen hat, auch der Schöpfer dieses Weltalls ist, das sind die Grundlehren des Evangeliums, die auch denselben als den Vater unseres Herrn Jesu Christi verkünden und außer diesem einen andern Gott nicht kennen, noch einen andern Vater. Die Zuverlässigkeit der Evangelien aber ist so groß, daß selbst die Häretiker für sie Zeugnis ablegen und zur Bestätigung ihrer Lehre sich auf sie zu berufen versuchen. Die Ebioniten, die allein das Evangelium nach Matthäus gebrauchen, werden gerade hieraus überführt, daß sie über den Herrn Falsches lehren. Markion aber beschneidet das Evangelium nach Lukas; trotzdem wird er aus dem, was bei ihm noch übrig bleibt, überführt, daß er den einzig wahren Gott lästert. Die aber Jesum von Christus trennen und behaupten, daß Christus leidensunfähig gewesen sei, Jesus aber gelitten habe, berufen sich auf das Evangelium nach Markus; wenn sie jedoch dasselbe mit Liebe zur Wahrheit lesen, können sie sich verbessern. Die Valentinianer aber benutzen vorzüglich auf das ausgiebigste das Evangelium des Johannes, um ihre Vermählungen nachzuweisen; doch gerade aus diesem kann man nachweisen, daß sie Falsches lehren, wie wir im ersten Buche gezeigt haben. Da also unsere Gegner uns das Zeugnis geben und unsere Evangelien benutzen, so ist unsere Beweisführung in dieser Sache stichhaltig und wahr.