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Werke Irenäus von Lyon (130-202) Contra Haereses Gegen die Häresien (BKV)
Erstes Buch
13. Kapitel: Markus, der Zauberer

2.

Indem er nämlich den Anschein erweckt, als ob er über einen Kelch mit Wein die Danksagung spricht und das Wort der Epiklese weit ausdehnt, läßt er ihn purpurfarben rot erscheinen, damit man glaubt, daß die überirdische Charis ihr Blut in jenen Kelch träufeln lasse wegen seiner Anrufung, und die Anwesenden sich sehnen, von jenem Trank zu kosten, auf daß auch auf sie die von diesem Magier angerufene Charis herabträufele. Ein andermal reicht er Weibern die gemischten Kelche und läßt sie in seiner Gegenwart die Worte der Danksagung sprechen. Sobald dies geschehen ist, bringt er selbst einen viel größeren Kelch herbei, als der war, über den die Danksagung gesprochen ist, gießt von dem kleineren, der von dem Weib gesegnet war, den Wein in seinen viel größeren über und spricht sogleich die Worte: S. 41„Die vor allem seiende, unausdenkbare und unaussprechliche Gnade erfülle deinen innern Menschen, vermehre dich in seiner Erkenntnis und senke das Senfkorn in gute Erde!“ Indem er jene Worte spricht, betört er das arme Weib und läßt es so scheinen, als ob der größere Kelch von dem kleineren bis zum Überfließen gefüllt wird. Durch solche und ähnliche Gaukelstücke hat er viele verführt und an sich gezogen.

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Gegen die Häresien (BKV)
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Introductory Note to Irenaeus Against Heresies

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