4.
Einige aber von diesen Weibern, welche Gottesfurcht in ihrem Herzen hatten, ließen sich von ihm nicht verführen, wenn er sie ebenso wie die übrigen zu beschwatzen trachtete und ihnen befahl zu weissagen; dann hauchten sie ihn wie bei dem Exorzismus an und zogen sich von einer solchen Versammlung zurück, wohl wissend, daß das Weissagen nicht von dem Magier Markus den Menschen verliehen wird, sondern daß es ein Geschenk Gottes ist für jene, denen es Gott von obenher sendet, und daß diese dann reden, wenn es Gott gefällt, aber nicht, wenn es Markus gebietet. Wer nämlich befiehlt, ist größer und mächtiger als der, welchem befohlen wird; denn jener ist der Vorgesetzte, dieser der Untergebene. Wenn nun Markus befiehlt, oder sonst einer, wie sie bei ihren Gastmählern jederzeit zu losen pflegen, wer denn weissagen soll, und diese nach ihren eigenen Begierden sich weissagen, dann müssen sie eben größer und mächtiger sein, als der prophetische Geist, obwohl sie doch nur Menschen sind — was unmöglich ist. Oder diese Geister, denen sie befehlen und die reden, wann es ihnen paßt, sind schwach und unvermögend, frech und tollkühn und vom Teufel ausgesandt, um die zu betrügen und zu verführen, die in dem von der Kirche erhaltenen Glauben schwankend geworden sind.