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Wie er also im Anfange gelogen hat, so log er auch am Ende, indem er sprach: „Dies alles ist mir übergeben, und wem ich will, gebe ich es“1 . Denn nicht er verteilte die Königreiche dieser Welt, sondern Gott. „Das Herz des Königs nämlich ist in der Hand Gottes“2 . Und durch Salomon spricht er das Wort: „Durch mich herrschen die Könige, und die Mächtigen halten die Gerechtigkeit. Durch mich werden die Fürsten erhöht werden, und die Tyrannen regieren durch mich die Erde“3 . Auch Paulus sagt mit Bezug hierauf: „Allen höheren Gewalten seid Untertan, denn es ist keine Gewalt außer von Gott. Die aber sind, sind von Gott angeordnet“4 . Und weiter heißt es: „Denn nicht ohne Grund trägt sie das Schwert; Gottes Dienerin nämlich ist sie, Rächerin zum Zorn dem, der Böses tut“5 . Daß er aber dies nicht von den Gewalten der Engel, noch von den unsichtbaren Fürsten sagt, wie es einige zu erklären wagen, sondern von den menschlichen, spricht er: „Deswegen entrichtet ihr auch Abgaben, denn sie S. 537sind Gottes Diener, hierzu dienend“6 . Das hat auch der Herr bestätigt, indem er nicht tat, was ihm vom Teufel geraten wurde; vielmehr ließ er den Steuereinnehmern für sich und den Petrus die Steuer geben7 , denn „Diener Gottes sind sie, hierzu dienend“.
