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Werke Irenäus von Lyon (130-202) Contra Haereses Gegen die Häresien (BKV)
Fünftes Buch
24. Kapitel: Gott und der Teufel in ihrem Verhältnis zu den Reichen dieser Welt

4.

Wie wenn ein Rebell ein Land erobert und seine Einwohner so verwirrt, daß sie ihm königliche Ehre erweisen, ohne zu ahnen, daß er nur ein Rebell und Räuber ist, so hat auch der Teufel, einer von den Engeln, die über den Geist der Luft gesetzt waren, wie der Apostel Paulus im Briefe an die Epheser1 kundtut, in Neid gegen den Menschen das göttliche Gesetz übertreten; denn der Neid entfremdet von Gott. Und weil durch einen Menschen seine Apostasie aufgedeckt wurde und der Mensch der Prüfstein seiner Absicht wurde, deswegen stellte er sich immer mehr dem Menschen entgegen, da er ihn um sein Leben beneidete und ihn mit der Macht seines Abfalls umstricken wollte. Das Wort Gottes aber, das alles vermag, besiegte ihn durch den Menschen und stellte ihn als Apostaten bloß, ja unterwarf ihn sogar dem Menschen. „Siehe“, sprach es, „ich gebe euch die Gewalt, über Schlangen und Skorpionen und über alle Gewalt des Feindes zu wandeln“2 . Wie er durch seine Apostasie über den Menschen herrschte, so sollte durch den Menschen, der sich zu Gott zurückwandte, wiederum seine Apostasie vernichtet werden.


  1. Eph. 2,2 ↩

  2. Lk. 10,19 ↩

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