• Start
  • Werke
  • Einführung Anleitung Mitarbeit Sponsoren / Mitarbeiter Copyrights Kontakt Impressum
Bibliothek der Kirchenväter
Suche
DE EN FR
Werke Origenes († 253/54) Contra Celsum

Edition ausblenden
Contra Celsum

55.

Ἐπεὶ δ' ἐνηδόμενος τῷ τῶν καθ' ἡμῶν λοιδοριῶν λόγῳ προσέθηκε καὶ ἕτερα, φέρε καὶ ταῦτα ἐκθέμενοι ἴδωμεν, πότερον Χριστιανοὶ ἀσχημονοῦσιν ἢ Κέλσος ἐπὶ τοῖς λεγομένοις, ὅς φησιν· Ὁρῶμεν δὴ καὶ κατὰ τὰς ἰδίας οἰκίας ἐριουργοὺς καὶ σκυτοτόμους καὶ κναφεῖς καὶ τοὺς ἀπαιδευτοτάτους τε καὶ ἀγροικοτάτους ἐναντίον μὲν τῶν πρεσβυτέρων καὶ φρονιμωτέρων δεσποτῶν οὐδὲν φθέγγεσθαι τολμῶντας, ἐπειδὰν δὲ τῶν παίδων αὐτῶν ἰδίᾳ λάβωνται καὶ γυναίων τινῶν σὺν αὐτοῖς ἀνοήτων, θαυμάσι' ἄττα διεξιόντας, ὡς οὐ χρὴ προσέχειν τῷ πατρὶ καὶ τοῖς διδασκάλοις σφίσι δὲ πείθεσθαι· <καὶ> τοὺς μέν γε ληρεῖν καὶ ἀποπλήκτους εἶναι καὶ μηδὲν τῷ ὄντι καλὸν μήτ' εἰδέναι μήτε δύνασθαι ποιεῖν, ὕθλοις κενοῖς προκατειλημμένους, σφᾶς δὲ μόνους ὅπως δεῖ ζῆν ἐπίστασθαι, καὶ ἂν αὐτοῖς οἱ παῖδες πείθωνται, μακαρίους αὐτοὺς ἔσεσθαι καὶ τὸν οἶκον ἀποφανεῖν εὐδαίμονα· καὶ ἅμα λέγοντες ἐὰν ἴδωσί τινα παριόντα τῶν παιδείας διδασκάλων καὶ φρονιμωτέρων ἢ καὶ αὐτὸν τὸν πατέρα, οἱ μὲν εὐλαβέστεροι αὐτῶν διέτρεσαν, οἱ δ' ἰταμώτεροι τοὺς παῖδας ἀφηνιάζειν ἐπαίρουσι, τοιαῦτα ψιθυρίζοντες, ὡς παρόντος μὲν τοῦ πατρὸς καὶ τῶν διδασκάλων οὐδὲν αὐτοὶ ἐθελήσουσιν οὐδὲ δυνήσονται τοῖς παισὶν ἑρμηνεύειν ἀγαθόν, ἐκτρέπεσθαι γὰρ τὴν ἐκείνων ἀβελτηρίαν καὶ σκαιότητα, πάντῃ διεφθαρμένων καὶ πόρρω κακίας ἡκόντων καὶ σφᾶς κολαζόντων· εἰ δὲ θέλοιεν, χρῆναι αὐτοὺς ἀφεμένους τοῦ πατρός τε καὶ τῶν διδασκάλων ἰέναι σὺν τοῖς γυναίοις καὶ τοῖς συμπαίζουσι παιδαρίοις εἰς τὴν γυναικωνῖτιν ἢ τὸ σκυτεῖον ἢ τὸ κναφεῖον, ἵνα τὸ τέλειον λάβωσι· καὶ ταῦτα λέγοντες πείθουσιν.

Übersetzung ausblenden
Gegen Celsus (BKV)

55.

Da es ihm Freude macht, Lästerungen gegen uns auszusprechen, so fügt er zu den früheren noch weitere hinzu. Wir wollen auch diese zur Kenntnis bringen und zusehen, ob nicht Celsus in diesen Worten mehr seine eigene Ehre schädigt als die der Christen. „Wir sehen nun auch,“ sagt er, **"wie in den Privathäusern Wollarbeiter, Schuster und Walker und die ungebildetsten und ungeschliffensten Leute in Gegenwart ihrer würdigen und verständigen Dienstherren den Mund nicht zu öffnen wagen. Sobald sie sich aber ohne Zeugen mit den Kindern und einigen unverständigen Weibern allein wissen, dann bringen sie ganz wunderbare Dinge vor und weisen nach, dass man verpflichtet sei, ihnen zu gehorchen, nicht aber auf den eigenen Vater und die Lehrer zu achten. Diese seien Faselhänse und Schwachköpfe, und in eitlen Vorurteilen befangen, könnten sie weder einen wahrhaft guten Gedanken fassen noch verwirklichen; S. 268 nur sie allein wüßten es, wie man leben müsse. Würden die Kinder ihnen folgen, so würden sie selbst selig werden und ihr ganzes Haus selig machen. Sehen sie dann, während sie so reden, einen Lehrer der Wissenschaften oder einen verständigen Mann oder auch den Vater selbst herankommen, so pflegen die Vorsichtigeren unter ihnen auseinanderzulaufen, die Unverschämteren aber hetzen die Kinder auf, den Zügel abzustreifen.

Hierbei flüstern sie ihnen solche Dinge zu; dass sie in Gegenwart ihres Vaters und ihrer Lehrer den Kindern etwas Gutes weder erklären könnten noch wollten; denn sie wollten sich der Torheit und Ungeschliffenheit dieser ganz verdorbenen und in die Schlechtigkeit tief versunkenen Menschen nicht aussetzen, deren Strafe sie zu fürchten hätten. Wollten sie aber (etwas Gutes lernen), so müßten sie sich von ihrem Vater und den Lehrern losmachen und mit den Weibern und Spielkameraden in das Frauengemach oder in die Schusterwerkstatt oder in die Walke gehen, um dort die vollkommene Weisheit zu empfangen. Mit solchen Worten wissen sie (die jungen Leute) zu überreden."**

  Drucken   Fehler melden
  • Text anzeigen
  • Bibliographische Angabe
  • Scans dieser Version
Editionen dieses Werks
Contra Celsum
Übersetzungen dieses Werks
Gegen Celsus (BKV)
Origen Against Celsus vergleichen
Kommentare zu diesem Werk
Elucidations - Against Celsus

Inhaltsangabe

Theologische Fakultät, Patristik und Geschichte der alten Kirche
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Impressum
Datenschutzerklärung