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Werke Origenes († 253/54) Contra Celsum

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Contra Celsum

6.

Εἰ δὲ καὶ πρὸς τὰ καταγελαστότατα τοῦ Κέλσου θέλεις ἡμᾶς ἀπαντᾶν, ἄκουε αὐτοῦ λέγοντος· Ἀλλὰ γὰρ ἀγνοούμενος ὁ θεὸς ἐν ἀνθρώποις καὶ παρὰ τοῦτ' ἔλαττον ἔχειν δοκῶν ἐθέλοι ἂν γνωσθῆναι καὶ τοὺς πιστεύοντάς τε καὶ ἀπιστοῦντας διαπειράσαι, καθάπερ οἱ νεόπλουτοι τῶν ἀνθρώπων ἐπιδεικτιῶντες; Πολλὴν <δή> τινα καὶ πάνυ θνητὴν φιλοτιμίαν τοῦ θεοῦ καταμαρτυροῦσι. Φαμὲν οὖν ὅτι ἀγνοούμενος θεὸς ὑπὸ φαύλων ἀνθρώπων οὐ παρὰ τὸ αὐτὸς ἔλαττον ἔχειν δοκεῖν θέλοι ἂν γνωσθῆναι, ἀλλὰ τὸ τὴν γνῶσιν αὐτοῦ κακοδαιμονίας ἀπαλλάσσειν τὸν γινώσκοντα. Ἀλλ' οὐδὲ διαπειράσαι θέλων τοὺς πιστεύοντας ἢ τοὺς ἀπιστοῦντας ἤτοι αὐτὸς ἀῤῥήτῳ καὶ θείᾳ δυνάμει ἔν τισιν ἐπιδημεῖ ἢ πέμπει τὸν Χριστὸν αὐτοῦ, ἀλλ' ὑπὲρ τοῦ πιστεύοντας μὲν καὶ καταλαμβάνοντας αὐτοῦ τὴν θεότητα ἀπαλλάσσεσθαι πάσης κακοδαιμονίας, ἀπιστοῦντας δὲ μηδ' ἀπολογίας ἔτι χώραν ἔχειν, ὡς παρὰ τὸ μὴ ἀκηκοέναι καὶ δεδιδάχθαι οὐ πιστεύσαντας. Τίς οὖν λόγος παρίστησιν ἀκολουθεῖν ἡμῖν τὸ τὸν θεὸν καθ' ἡμᾶς εἶναι ὡς τοὺς νεοπλούτους τῶν ἀνθρώπων ἐπιδεικτιῶντας; Οὐ γὰρ ἐπιδεικτιᾷ ὁ θεὸς πρὸς ἡμᾶς, βουλόμενος ἡμᾶς συνιέναι καὶ νοεῖν αὐτοῦ τὴν ὑπεροχήν· ἀλλὰ τὴν ἀπὸ τοῦ γινώσκεσθαι ἡμῖν αὐτὸν ἐγγινομένην ταῖς ψυχαῖς ἡμῶν μακαριότητα ἐμφύεσθαι ἡμῖν θέλων, πραγματεύεται διὰ τοῦ Χριστοῦ καὶ τῆς ἀεὶ ἐπιδημίας τοῦ λόγου ἀναλαμβάνειν ἡμᾶς τὴν πρὸς αὐτὸν οἰκείωσιν. Οὐδεμίαν οὖν θνητὴν φιλοτιμίαν ὁ Χριστιανῶν λόγος καταμαρτυρεῖ τοῦ θεοῦ.

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Gegen Celsus (BKV)

6.

Willst du aber, dass wir auch den lächerlichsten Vorwürfen des Celsus begegnen, so höre ihn (so) reden: „Aber vielleicht war Gott bei den Menschen nicht bekannt und glaubte dementsprechend weniger geehrt zu sein und wünschte deshalb wohl bekannt zu werden und die Gläubigen und Ungläubigen auf die Probe zu stellen, wie die vor kurzem reich gewordenen Menschen, die mit ihrem Reichtum zu prahlen pflegen? Die Christen legen einen recht großen und irdischen Ehrgeiz bei.“ Wir sagen nun, dass Gott, der von schlechten Menschen „nicht erkannt“ wird, nicht deshalb, weil er selbst „weniger geehrt zu sein glaubt“, „erkannt werden möchte“, sondern deshalb, weil seine Kenntnis den vom Elend befreit, der ihn kennt. Und wenn er sich mit seiner unaussprechlichen und göttlichen Macht entweder selbst zu einzelnen herabläßt oder seinen Messias sendet, so tut er das nicht, um „die Gläubigen oder die Ungläubigen auf die Probe zu stellen“, sondern um die Gläubigen, die seine Gottheit erfassen können, von allem Elend zu befreien und den Ungläubigen allen Vorwand zu der Ausrede zu benehmen, sie hätten deshalb nicht geglaubt, weil sie keine Belehrung gehört und empfangen hätten. Was für ein Grund rechtfertigt nun die Folgerung, dass nach unserer Lehre Gott den Leuten ähnlich sei, „die, vor kurzem erst reich geworden, mit ihrem Reichtum zu prahlen pflegen“? Denn Gott „prahlt“ nicht vor uns in der Absicht, dass wir seine überragende Größe wahrnehmen und bedenken, sondern er will, dass die durch seine Erkenntnis in unseren Seelen entstehende Seligkeit in uns festwurzele, und bewirkt deshalb durch Christus und sein Wort, das ewig bei uns bleibt, die Aufnahme der innigen Verbindung mit ihm. Die Lehre der Christen „legt also Gott“ keinerlei „irdischen Ehrgeiz bei“.

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