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Werke Origenes († 253/54) Contra Celsum

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Contra Celsum

80.

Καὶ ὁ θεῖος δὲ κατὰ Μωϋσέα λόγος εἰσήγαγε τοὺς πρώτους ἀκούοντας θειοτέρας φωνῆς καὶ χρησμῶν καὶ ὁρῶντας ἔσθ' ὅτε ἀγγέλων θεοῦ ἐπιδημίας γεγενημένας πρὸς αὐτούς. Καὶ γὰρ εἰκὸς ἐν ἀρχῇ τοῦ κόσμου ἐπὶ πλεῖον βεβοηθῆσθαι τὴν ἀνθρώπων φύσιν· ἕως προκοπῆς γενομένης εἰς σύνεσιν καὶ τὰς λοιπὰς ἀρετὰς καὶ τὴν εὕρεσιν τῶν τεχνῶν δυνηθῶσι καὶ καθ' ἑαυτοὺς ζῆν, οὐ χρῄζοντες ἀεὶ ἐπιτροπευόντων καὶ οἰκονομούντων αὐτοὺς μετὰ παραδόξου ἐπιφανείας τῶν ὑπηρετουμένων τῷ τοῦ θεοῦ βουλήματι. Ἀκόλουθον δὲ τούτοις τὸ ψεῦδος εἶναι ὅτι κατ' ἀρχὰς ἄνθρωποι μὲν ὑπὸ θηρίων ἡρπάζοντο καὶ ἠσθίοντο, θηρία δ' ὑπ' ἀνθρώπων ἥκιστα ἡλίσκετο.

Ἐκ δὴ τούτων φανερὸν ὅτι ψεῦδος καὶ τὸ ὑπὸ τοῦ Κέλσου οὕτως λεγόμενον· Ὥστε ταύτῃ γε ὁ θεὸς τοὺς ἀνθρώπους μᾶλλον τοῖς θηρίοις ὑπέβαλεν. Οὐ γὰρ ὑπέβαλε τοὺς ἀνθρώπους τοῖς θηρίοις ὁ θεός, ἀλλὰ τῇ συνέσει τῶν ἀνθρώπων ἁλωτὰ δέδωκεν εἶναι τὰ θηρία καὶ ταῖς ἀπὸ συνέσεως ὑφισταμέναις κατ' ἐκείνων τέχναις. Οὐ γὰρ ἀθεεὶ ἐμηχανήσαντο σφίσιν αὐτοῖς οἱ ἄνθρωποι σωτηρίαν ἀπὸ τῶν θηρίων καὶ τὴν κατ' ἐκείνων ἐπικράτειαν.

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Gegen Celsus (BKV)

80.

Der göttliche Geist in Moses führt uns die ersten Menschen vor, wie sie eine göttliche Stimme und Weisungen hören und bisweilen Engel Gottes sehen, die S. 403 zu ihnen kommen1 . Denn es war billig, dass die menschliche Natur am Anfange der Welt eine kräftigere Unterstützung erhielt, bis sie ihren Verstand entwickelte, ihre sonstigen Vorzüge ausbildete, Künste und Gewerbe erfand und sich so in den Stand setzte, ein selbstständiges Leben führen und der steten Vormundschaft und Pflege und wunderbaren Erscheinung jener Wesen, die dem Willen Gottes dienen, entbehren zu können. Daraus ergibt sich aber die Unwahrheit der Behauptung, „die Menschen seien am Anfang von Tieren geraubt und gefressen, Tiere aber von Menschen durchaus nicht gefangen worden“. Hieraus ist nun weiter klar, dass auch der folgende Ausspruch des Celsus unwahr ist: „ Daher hat Gott in dieser Hinsicht wenigstens die Menschen eher den Tieren unterworfen.“ Denn „Gott hat nicht die Menschen den Tieren unterworfen“, er hat im Gegenteil bewirkt, dass die Menschen mit ihrem Verstand und mit den künstlichen Hilfsmitteln, die dieser zu erfinden vermag, die Tiere in ihre Gewalt bringen können. Denn ohne göttlichen Beistand hätten die Menschen nicht die Mittel gefunden, sich gegen die Tiere zu schützen und ihrer Herr zu werden.


  1. vgl. Gen 2,16 f; 3,9 ff ↩

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