Edition
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Contra Celsum
33.
Εἰ γὰρ ἥδε μὲν ἡ ψυχή, κατά τινας ἀπορρήτους λόγους ἀξία γενομένη μὴ πάντῃ μὲν ἐν ἀλόγου γενέσθαι σώματι οὐ μὴν καὶ καθαρῶς ἐν λογικοῦ, ἐνδύεται σῶμα τερατῶδες, ὡς μηδὲ τὸν λόγον συμπληρωθῆναι δύνασθαι τῷ οὑτωσὶ γεγενημένῳ καὶ ἀσύμμετρον ἔχοντι τὴν κεφαλὴν τῷ λοιπῷ σώματι καὶ πάνυ βραχυτέραν, ἑτέρα δὲ τοιόνδε σῶμα ἀναλαμβάνει, ὡς ὀλίγῳ ἐκείνου γενέσθαι λογικωτέρα, καὶ ἄλλη ἔτι μᾶλλον, τῆς φύσεως τοῦ σώματος ἐπὶ πλεῖον ἢ ἐπ' ἔλαττον ἀντιπραττούσης τῇ τοῦ λόγου ἀντιλήψει· διὰ τί οὐχὶ καὶ ψυχή τις ἔσται πάντῃ παράδοξον ἀναλαμβάνουσα σῶμα, ἔχον μέν τι κοινὸν πρὸς τοὺς ἀνθρώπους, ἵνα καὶ συνδιατρῖψαι αὐτοῖς δυνηθῇ, ἔχον δέ τι καὶ ἐξαίρετον, ἵνα τῆς κακίας ἄγευστος ἡ ψυχὴ διαμεῖναι δυνηθῇ; Ἐὰν δὲ καὶ τὰ τῶν φυσιογνωμονούντων κρατῇ, εἴτε Ζωπύρου εἴτε Λόξου εἴτε Πολέμωνος εἴτε οὕτινός ποτ' οὖν τοιαῦτα γράψαντος καὶ ἐπαγγειλαμένου εἰδέναι τι θαυμαστόν, οἰκεῖα τοῖς ἤθεσι τῶν ψυχῶν πάντ' εἶναι τὰ σώματα, τῇ οὖν μελλούσῃ παραδόξως ἐπιδημεῖν τῷ βίῳ καὶ μεγαλοποιεῖν ἔδει γενέσθαι σῶμα οὐχ, ὡς οἴεται Κέλσος, ἀπὸ Πανθήρα μοιχεύσαντος καὶ παρθένου μοιχευθείσης – ἐκ γὰρ τοιούτων ἀνάγνων μίξεων ἔδει μᾶλλον ἀνόητόν τινα καὶ ἐπιβλαβῆ τοῖς ἀνθρώποις διδάσκαλον ἀκολασίας καὶ ἀδικίας καὶ τῶν λοιπῶν κακῶν γενέσθαι οὐχὶ δὲ σωφροσύνης καὶ δικαιοσύνης καὶ τῶν λοιπῶν ἀρετῶν – , ἀλλ' ὡς καὶ προφῆται προεῖπον, ἀπὸ παρθένου, κατ' ἐπαγγελίαν σημείου γεννώσης τὸν ἐπώνυμον πράγματος, δηλοῦντος ὅτι ἐπὶ τῇ γενέσει αὐτοῦ μετ' ἀνθρώπων ἔσται θεός.
Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
33.
Denn wenn die eine Seele, die aus verborgenen Gründen einerseits nicht verdient hat, dass sie in den Körper eines völlig vernunftlosen Wesens eingeschlossen werde, andererseits aber auch nicht, dass sie den Körper eines ganz vernünftigen Wesens zur Wohnung erhalte, mit einem mißgestalteten Körper verbunden wird, so dass nicht einmal die Vernunft in einem so gestalteten Leibe zur vollen Entwicklung gelangen kann, dessen Kopf viel zu klein ist und nicht im rechten Verhältnis zu den übrigen Teilen steht; und wenn eine andere Seele einen solchen Körper erhält, dass sie ein S. 46 wenig vernünftiger werden kann als die vorige, und wieder eine andere noch vernünftiger, je nachdem die Natur des Leibes der Entgegennahme der Vernunft mehr oder weniger widerstrebt; warum soll es dann nicht auch eine Seele geben können, die einen durchaus wunderbaren Körper annimmt, der zwar etwas Gemeinsames mit den Menschen hat, um unter ihnen sein und mit ihnen umgehen zu können, aber auch etwas Ausgezeichnetes an sich trägt, damit die Seele von der Sünde frei bleiben kann? Wenn aber auch die Ansichten der Physiognomiker, sei es des Zopyros, oder des Loxos, oder des Polemon, oder irgend eines andern Schriftstellers auf diesem Gebiete, der ein wunderbares Wissen in dieser Sache beansprucht, Gültigkeit haben, wenn es also richtig ist, dass jeder Leib dem Charakter der zugehörigen Seele angepaßt sei: durfte dann die Seele, die wunderbar in diese Welt kommen und Großes vollbringen sollte, einen Leib erhalten, der, wie Celsus meint, sein Dasein der Verbindung eines „Ehebrechers Panthera und einer zum Ehebruch verführten Jungfrau“ verdankt? Denn aus einer solchen verbrecherischen Verbindung mußte eher ein unvernünftiges und schädliches Glied des Menschengeschlechtes, eher ein Lehrer der Zuchtlosigkeit und des Unrechts und der übrigen Laster hervorgehen, als ein Lehrer der reinen Sitte, der Gerechtigkeit und der anderen Tugenden. Vielmehr mußte diese Seele, wie dies auch die Propheten vorausgesagt haben, ihren Leib von einer „Jungfrau“ erhalten, die dem verheißenen Zeichen gemäß den gebären sollte, der seinen Namen nach seinem Wirken erhielt, indem dieses erweist, dass wegen seiner Geburt „Gott mit den Menschen sein werde.“1
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Vgl. Mt 1,23. ↩