Edition
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Contra Celsum
39.
Εἶτα πρὸς τοὺς χρωμένους, ὥς φησι, μαγείᾳ τινὶ καὶ γοητείᾳ καὶ καλοῦντας ὀνόματα βαρβαρικὰ δαιμόνων τινῶν τοιαῦτα, ὅτι ὅμοιον οὗτοι πράττουσι τοῖς ἐπὶ τοῖς αὐτοῖς ὑποκειμένοις τερατευομένοις πρὸς τοὺς μὴ εἰδότας ἄλλα μὲν αὐτῶν εἶναι τὰ ὀνόματα παρ' Ἕλλησιν ἄλλα δὲ παρὰ Σκύθαις. Εἶτ' ἐκτίθεται ἀπὸ Ἡροδότου λαβὼν ὡς τὸν μὲν Ἀπόλλωνα Γογγόσυρον καλοῦσι Σκύθαι, τὸν δὲ Ποσειδῶνα Θαγιμάσαδα, τὴν δ' Ἀφροδίτην Ἀργίμπασαν, Ἑστίαν δὲ Ταβιτί. Ἐξετάσει δὲ ὁ δυνάμενος, μή πῃ καὶ περὶ τούτων σὺν Ἡροδότῳ ὁ Κέλσος ψεύδεται, ἅτε μὴ ἐπισταμένων Σκυθῶν τὰ αὐτὰ Ἕλλησιν ὑποκείμενα περὶ τῶν νομιζομένων θεῶν. Ποία γὰρ πιθανότης τὸν Ἀπόλλωνα Γογγόσυρον παρὰ Σκύθαις καλεῖσθαι; Οὐ γὰρ ἡγοῦμαι ὅτι μεταλαμβανόμενος εἰς ἑλλάδα φωνὴν ὁ Γογγόσυρος τὴν ἐτυμολογίαν παρίστησι τοῦ Ἀπόλλωνος, ἢ ὁ Ἀπόλλων εἰς τὴν Σκυθῶν διάλεκτον τὸν Γογγόσυρον σημαίνει. Οὕτω δὲ οὐδὲ περὶ τῶν λοιπῶν ταὐτόν τις ἐρεῖ· ἀπ' ἄλλων γὰρ ὁρμώμενοι Ἕλληνες πραγμάτων καὶ ἐτυμολογιῶν οὕτως ὠνόμασαν τοὺς παρ' ἑαυτοῖς νομιζομένους θεούς, ἀπ' ἄλλων δὲ Σκύθαι, οὕτω δὲ καὶ ἀπ' ἄλλων μὲν Πέρσαι ἀπ' ἄλλων δὲ Ἰνδοὶ ἢ Αἰθίοπες ἢ Λίβυες, ἢ ὅπως φίλον ἑκάστοις ὀνομάζειν, μὴ μείνασιν ἐπὶ τῆς πρώτης καὶ καθαρᾶς ἐννοίας τοῦ τῶν ὅλων δημιουργοῦ. Αὐτάρκως δ' ἡμῖν εἴρηται καὶ ἐν τοῖς πρὸ τούτων, βουλομένοις παραστῆσαι μὴ ταὐτὸν εἶναι Σαβαὼθ ἢ Δία, ὅτε καὶ περὶ τῶν διαλέκτων τι ἀπὸ τῶν θείων παρετιθέμεθα γραμμάτων. Ἑκόντες οὖν ὑπερβαίνομεν ταῦτα, ἐν οἷς ἐπὶ ταυτολογίαν ἡμᾶς ὁ Κέλσος καλεῖ.
Εἶτα πάλιν φύρων τὰ ἀπὸ τῆς μαγικῆς γοητείας καὶ προσάπτων τάχα μὲν οὐδενὶ τῷ μὴ εἶναι τοὺς μαγγανεύοντας προφάσει τῆς κατὰ τὸν χαρακτῆρα τοῦτον θεοσεβείας, τάχα δέ τισι καὶ πρὸς τοὺς εὐεξαπατήτους χρωμένοις τοιούτοις, ἵνα δοκοῖεν θείᾳ δυνάμει τι ποιεῖν, ἐκτίθεταί τινα λέγων· Τί με δεῖ καταριθμεῖν ὅσοι καθαρμοὺς ἐδίδαξαν ἢ λυτηρίους ᾠδὰς ἢ ἀποπομπίμους φωνὰς ἢ κτύπους ἢ δαιμονίους σχηματισμούς, ἐσθήτων ἢ ἀριθμῶν ἢ λίθων ἢ φυτῶν ἢ ῥιζῶν καὶ ὅλως παντοδαπῶν χρημάτων παντοῖα ἀλεξιφάρμακα; Περὶ ὧν οὐκ ἀπαιτεῖ ἡμᾶς ἀπολογήσασθαι τὸ εὔλογον, ἅτε οὐδὲ κατὰ ποσὸν ἐνεχομένους τοιαύταις ὑπονοίαις.
Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
39.
Er wendet sich darauf zu jenen Personen, „ die“, wie er sagt, „sich mit einer gewissen Zauberei und Schwarzkunst abgeben und mit barbarischen Namen dabei gewisse Dämonen anrufen“, und bemerkt, „ diese machten es ebenso wie diejenigen, die immer dieselben Dämonen1 meinen und den Leuten, die nicht wissen, dass diese Dämonen andere Namen bei den Griechen und andere bei den Skythen haben, blauen Dunst vormachen“. Er führt dann aus Herodot an, dass „die Skythen S. 578 den Apollo Gongosyros nennen, den Poseidon Thagimasada, die Aphrodite Argimpasa und die Hestia Tabiti“. Wer es kann, mag untersuchen, ob nicht Celsus mit Herodot sich hierin von der Wahrheit entfernt; die Skythen wissen nämlich davon nichts, dass die Griechen dieselben Voraussetzungen über die angeblichen Götter wie sie selbst haben. Welche Wahrscheinlichkeit besteht denn, dass „Apollo bei den Slythen Gongosyros genannt werde“? Ich glaube nicht, dass der Name „Gongosyros“, in das Griechische übertragen, dieselbe Bedeutung wie „Apollo“ hat, oder dass „Apollo“ in die skythische Sprache übersetzt, dasselbe besagt wie „Gongosyros“. So wird man auch den übrigen Namen nicht dieselbe Bedeutung beilegen. Denn die Griechen sind von andern Veranlassungen und Wortbedeutungen ausgegangen als die Skythen, Perser, Inder oder Äthiopen oder Libyer, indem sie die bei ihnen geltenden Götter so benannten, oder wie es jedem einzelnen Volke gefallen hat, das nicht bei der ersten und reinen Vorstellung von dem Schöpfer der Welt verblieben ist. Hierüber haben wir schon oben ausführlich genug gesprochen, als wir zeigen wollten, dass Sabaoth nicht dasselbe sei wie Zeus; wir haben dort auch einiges über die2 Sprachen aus den heiligen Schriften angeführt. Deshalb gehen wir absichtlich über diese Dinge hinweg, um Wiederholungen zu vermeiden, zu denen Celsus uns veranlassen will.
Es gibt dann wieder einige verworrene Mitteilungen über Gebräuche der „zauberhaften Schwarzkunst“; er schreibt sie vielleicht niemand zu, weil es keinen gibt, der unter dem Vorwande, nach dieser Art Gottesdienst zu üben, Zauberei treibt, oder er denkt dabei vielleicht an solche, die den leicht zu täuschenden Menschen gegenüber solche Mittel anwenden, um diese glauben zu machen, sie könnten mit göttlicher Kraft etwas vollbringen. Er sagt: „ Was soll ich alle diejenigen S. 579 aufzählen, welche Reinigungen lehrten oder Sühnegedichte oder Sprüche, um das Böse abzuwenden, oder Donnergeräusche oder dämonische Gestaltungen von Gewändern oder von Zahlen oder von Steinen oder von Pflanzen oder von Wurzeln, und überhaupt allerhand Gegenmittel gegen die verschiedensten Dinge?“ Dass wir uns wegen dieser Dinge rechtfertigen, läßt die Vernunft nicht zu, da wir solcher Dinge nicht im geringsten verdächtig sind.