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Werke Origenes († 253/54) Contra Celsum

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Origen Against Celsus

Chapter LXXVII.

He next likens our teacher to one suffering from ophthalmia, and his disciples to those suffering from the same disease, and says that "such an one amongst a company of those who are afflicted with ophthalmia, accuses those who are sharp-sighted of being blind." Who, then, would we ask, O Greeks, are they who in our judgment do not see, save those who are unable to look up from the exceeding greatness of the world and its contents, and from the beauty of created things, and to see that they ought to worship, and admire, and reverence Him alone who made these things, and that it is not befitting to treat with reverence anything contrived by man, and applied to the honour of God, whether it be without a reference to the Creator, or with one? 1 For, to compare with that illimitable excellence, which surpasses all created being, things which ought not to be brought into comparison with it, is the act of those whose understanding is darkened. We do not then say that those who are sharp-sighted are suffering from ophthalmia or blindness; but we assert that those who, in ignorance of God, give themselves to temples and images, and so-called sacred seasons, 2 are blinded in their minds, and especially when, in addition to their impiety, they live also in licentiousness, not even inquiring after any honourable work whatever, but doing everything that is of a disgraceful character.


  1. eite choris tou demiourgou theou eite kai met' ekeinou. ↩

  2. hieromenias. ↩

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Gegen Celsus (BKV)

77.

Hierauf vergleicht Celsus den christlichen „Lehrer“ mit einem „Augenkranken“ und seine S. 292 „Schüler“ ebenfalls mit „Augenkranken“ und sagt, „dieser beschuldige vor den an den Augen leidenden (Schülern) die scharfsehenden Leute, dass sie blind seien“. Was sind das nun für Griechen, die nach unserer Auffassung nicht sehen? Sind es nicht diejenigen, die von solcher Größe der Weltkörper und solcher Schönheit des Geschaffenen ihre Augen nicht zum Schöpfer dieser Dinge zu erheben und nicht zu begreifen imstande sind, dass man nur ihn allein anbeten und bewundern und verehren muß, und dass kein Gegenstand, der von Menschenhänden gemacht und zur Verehrung der Götter bestimmt ist, rechtmäßigerweise verehrt werden darf, sei es allein, ohne Gott den Schöpfer, oder sei es auch zugleich mit ihm? Denn das keineswegs Vergleichbare mit dem Unendlichen vergleichen zu wollen, das alle geschaffene Natur weitaus überragt, dazu sind nur Leute imstande, deren Geist mit Blindheit geschlagen ist. Wir sagen also nicht, dass „die scharf Sehenden augenkrank oder blind“ seien, sondern wir behaupten, dass diejenigen, die sich aus Unkenntnis Gottes zu den Tempeln und Bildern und den sogenannten Monatsfesten hindrängen, geistesblind sind, besonders dann, wenn sie mit ihrer Gottlosigkeit noch ein ausschweifendes Leben verbinden und nichts nach Zucht und Ehrbarkeit fragen, sondern die allerschimpflichsten Dinge begehen.

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