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Werke Origenes († 253/54) Contra Celsum

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Origen Against Celsus

Chapter IV.

The argument which Celsus employs against us and the Jews will be turned against himself thus: My good sir, does the God who is over all things know what takes place among men, or does He not know? Now if you admit the existence of a God and of providence, as your treatise indicates, He must of necessity know. And if He does know, why does He not make (men) better? Is it obligatory, then, on us to defend God's procedure in not making men better, although He knows their state, but not equally binding on you, who do not distinctly show by your treatise that you are an Epicurean, but pretend to recognise a providence, to explain why God, although knowing all that takes place among men, does not make them better, nor by divine power liberate all men from evil? We are not ashamed, however, to say that God is constantly sending (instructors) in order to make men better; for there are to be found amongst men reasons 1 given by God which exhort them to enter on a better life. But there are many diversities amongst those who serve God, and they are few in number who are perfect and pure ambassadors of the truth, and who produce a complete reformation, as did Moses and the prophets. But above all these, great was the reformation effected by Jesus, who desired to heal not only those who lived in one corner of the world, but as far as in Him lay, men in every country, for He came as the Saviour of all men.


  1. hoi gar epi ta beltista prokaloumenoi logoi, Theou autous dedokotos, eisin en anthropois. ↩

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Gegen Celsus (BKV)

4.

Dieselbe Frage, die Celsus an uns und an die Juden richtet, können wir auch an ihm selbst richten und sagen: „Kennt“ denn, mein Bester, „der über alles waltende Gott die Zustände bei den Menschen“, oder kennt er sie nicht? Aber wenn du, wie deine Schrift S. 302 zeigt1, annimmst, dass es einen Gott und eine Vorsehung gibt, so muss er sie kennen. Wenn er sie aber kennt, warum „bessert“ er sie nicht? Oder ist es zwar unsere Pflicht, die Gründe anzugeben, warum, er sie trotz seiner Kenntnis nicht bessert, du aber, der du in deiner Schrift den Epikureer nicht ganz offenbarst, sondern eine Vorsehung zu kennen vorgibst, brauchst uns nicht in gleicher Weise anzugeben, warum Gott, der doch alle Zustände bei den Menschen kennt, sie nicht bessert und auch nicht mit göttlicher Macht alle von der Sünde befreit? Wir scheuen uns aber nicht zu behaupten, dass Gott zu allen Zeiten Männer sendet, die bessern sollen. Denn die zur Tugend mahnenden Lehren, die Gott gegeben hat, sind ein Besitz der Menschheit. Unter den Personen aber, die Gott hierin Dienste leisten, finden sich viele Unterschiede, und nur wenige gibt es, die ausschließlich und rein die Wahrheit verkünden und auf die vollkommene Besserung der Seelen hinarbeiten, wie das Moses und die Propheten getan haben. Im Vergleich mit diesen allen aber ist die durch Jesus bewirkte Besserung ganz gewaltig, denn er wollte nicht nur den Bewohnern eines „einzigen Winkels“ der Erde2, sondern so viel an ihm lag, allen Menschen an allen Orten Heilung bringen; er ist ja als „Heiland aller Menschen“3 gekommen.


  1. Vgl. oben I 57 a. A., unten IV 99 a. A., V 3 Mitte, VII 68 a. A. ↩

  2. Vgl. unten VI 78 a. A. (IV 23 a. A., 36 a. A.). ↩

  3. Vgl. 1 Tim 4,10. ↩

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