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Werke Origenes († 253/54) Contra Celsum

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Origen Against Celsus

Chapter XXVII.

And I have not yet spoken of the other evils which prevail amongst men, from which even those who have the appearance of philosophers are not speedily freed, for in philosophy there are many pretenders. Nor do I say anything on the point that many such evils are found to exist among those who are neither Jews nor Christians. Of a truth, such evil practices do not at all prevail among Christians, if you properly examine what constitutes a Christian. Or, if any persons of that kind should be discovered, they are at least not to be found among those who frequent the assemblies, and come to the public prayers, without their being excluded from them, unless it should happen, and that rarely, that some one individual of such a character escapes notice in the crowd. We, then, are not worms who assemble together; who take our stand against the Jews on those Scriptures which they believe to be divine, and who show that He who was spoken of in prophecy has come, and that they have been abandoned on account of the greatness of their sins, and that we who have accepted the Word have the highest hopes in God, both because of our faith in Him, and of His ability to receive us into His communion pure from all evil and wickedness of life. If a man, then, should call himself a Jew or a Christian, he would not say without qualification that God had made the whole world, and the vault of heaven 1 for us in particular. But if a man is, as Jesus taught, pure in heart, and meek, and peaceful, and cheerfully submits to dangers for the sake of his religion, such an one might reasonably have confidence in God, and with a full apprehension of the word contained in the prophecies, might say this also: "All these things has God shown beforehand, and announced to us who believe."


  1. ten ouranion phoran. ↩

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Gegen Celsus (BKV)

27.

S. 329 Ich rede noch nicht von den übrigen Lastern, die unter den Menschen herrschen, und von denen nicht einmal diejenigen schnell frei werden, die sich für Philosophen ausgeben; denn auch die Philosophie hat viele unechte Jünger. Ich will auch davon nichts sagen, dass solche Dinge bei denen, die weder Christen noch Juden sind, häufig vorkommen. Ich behaupte aber, dass man dergleichen bei den Christen entweder ganz und gar nicht findet, wenn man genau betrachtet, wer denn eigentlich der wahre Christ ist, oder wenn man es auch fände, doch gewiss nicht bei denen, die „Versammlungen halten“ und zu den gemeinsamen Gebeten kommen und davon nicht ausgeschlossen sind; es müßte denn in einem seltenen Fall ein solcher Sünder entdeckt werden, der sich unter der großen Menge verbirgt. Nicht „Regenwürmer“ also sind wir, „die sich versammeln“, wenn wir den Juden gegenüber auf Grund der bei ihnen als heilig geltenden Schriften Stellung nehmen und zeigen, dass der von den Propheten Verheißene bereits erschienen sei, dass Gott sie wegen ihrer großen Sünden verlassen habe, dass dagegen wir nach der Aufnahme des Wortes von Gott das Höchste und Beste zu erwarten haben, teils infolge des Glaubens an ihn, teils infolge unseres1 Lebens, das uns als rein von aller Schlechtigkeit und Sünde ihm nahe zu bringen2 imstande ist. Wenn sich einer also Jude oder Christ nennt, so dürfte er wohl nicht einfach von sich sagen: „Die ganze Welt und die Bahn der Himmelskörper“ hat Gott vor allem „unseretwegen“ gemacht. Wer aber, wie die Lehre Jesu es fordert „rein im Herzen“ und „sanftmütig“ und friedfertig„ ist3 , wer die Gefahren, die mit seiner Frömmigkeit verbunden sind, bereitwillig erduldet: ein solcher Christ darf mit gutem Grunde getrost auf Gott vertrauen, und wenn er den Sinn in den Worten der Propheten versteht, mag er auch sagen:“Alles dies hat Gott uns„, die wir an ihn glauben, zuvor offenbart und angekündigt.“


  1. sittlichen ↩

  2. vgl. Tit 2,14 ↩

  3. vgl. Mt 5,8;4,9 ↩

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