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Werke Origenes († 253/54) Contra Celsum

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Origen Against Celsus

Chapter XLVIII.

In the next place, when the philosophers of the Porch, who assert that the virtue of God and man is the same, maintain that the God who is over all things is not happier than their wise man, but that the happiness of both is equal, Celsus neither ridicules nor scoffs at their opinion. If, however, holy Scripture says that the perfect man is joined to and made one with the Very Word by means of virtue, so that we infer that the soul of Jesus is not separated from the first-born of all creation, he laughs at Jesus being called "Son of God," not observing what is said of Him with a secret and mystical signification in the holy Scriptures. But that we may win over to the reception of our views those who are willing to accept the inferences which flow from our doctrines, and to be benefited thereby, we say that the holy Scriptures declare the body of Christ, animated by the Son of God, to be the whole Church of God, and the members of this body--considered as a whole--to consist of those who are believers; since, as a soul vivifies and moves the body, which of itself has not the natural power of motion like a living being, so the Word, arousing and moving the whole body, the Church, to befitting action, awakens, moreover, each individual member belonging to the Church, so that they do nothing apart from the Word. Since all this, then, follows by a train of reasoning not to be depreciated, where is the difficulty in maintaining that, as the soul of Jesus is joined in a perfect and inconceivable manner with the very Word, so the person of Jesus, generally speaking, 1 is not separated from the only-begotten and first-born of all creation, and is not a different being from Him? But enough here on this subject.


  1. hapaxaplos. ↩

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Gegen Celsus (BKV)

48.

Ferner, wenn die Philosophen der stoischen Schule behaupten, die Tugend Gottes und der Menschen sei dieselbe, und wenn sie deshalb den über allen waltenden Gott nicht für glückseliger als ihren menschlichen Weisen erklären, sondern Gleichheit der Glückseligkeit beider annehmen, da verlacht und verspottet Celsus diese Lehre nicht; wenn aber das göttliche Wort betont, dass der Vollkommene mit dem, der das Wort selbst ist, durch die Tugend verbunden und vereint werde1 , so dass wir nach unserer höheren Erkenntnis in diesem Punkte die Seele Jesu von „dem Erstgeborenen aller Schöpfung“ nicht trennen können, da findet er es lächerlich, Jesus den Sohn Gottes zu nennen, weil er den geheimen und verborgenen Sinn dessen nicht versteht, was die heiligen Schriften von ihm sagen.

S. 594 Um jedoch jedem, der dem inneren Zusammenhang der Lehren nachgehen und daraus Nutzen ziehen möchte, zur Annahme des Gesagten zu bestimmen, machen wir diese Bemerkung: Die heilige Schrift lehrt, dass der Leib Christi, der von dem Sohne Gottes beseelt wird, die ganze Kirche Gottes ist, Glieder dieses Leibes aber, der als ein Ganzes zu betrachten ist, die Gläubigen hier sind2 . Wie nämlich die Seele dem Leibe, der von Natur nicht so beschaffen ist, um von sich selbst aus leben und sich bewegen zu können, Leben und Bewegung gibt, so bewegt das Wort, indem es zur Erfüllung der Pflichten wirksam antreibt, den ganzen Leib, die Kirche, und auch jedes einzelne Glied der zur Kirche Gehörigen, das ohne das Wort nichts ausrichten kann. Wenn nun diese Folgerung, wie ich glaube, beachtenswert ist, welche Schwierigkeit liegt dann in der Lehre, dass die Seele Jesu infolge ihrer erhabenen und unübertrefflichen Gemeinschaft mit dem Wort, ja dass überhaupt Jesus nicht getrennt ist von „dem Eingeborenen und Erstgeborenen aller Schöpfung“3 und kein von diesem verschiedenes Wesen ist? Doch genug von diesem Gegenstand!


  1. vgl. 1 Kor 6,17 ↩

  2. vgl. Kol 1,18.24; Eph 4,15 f; Röm 12,4 ; 1 Kor 6,15 ↩

  3. vgl. Joh 1,14.18;3,61 ↩

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