5.
Wir wollen also nicht glauben, dass wir nur zu irgendeiner bestimmten Gebetszeit Worte zu sprechen gelehrt würden. Sondern wenn wir unsere früheren Ausführungen1 über (die Notwendigkeit) „des Betens ohne Unterlaß2“ recht verstehen, so muß unser ganzes Leben „im Gebet ohne Unterlaß“ die Worte sprechen: „Unser Vater, der du bist in den Himmeln3“, da es „sein Bürgertum“ keineswegs auf Erden, sondern durchaus „in den Himmeln4“ hat, die „Throne Gottes5“ sind, da das Reich Gottes auf allen denen begründet ist, die „das Bild des Himmlischen tragen6“ und deshalb „zu Himmlischen“ geworden sind.