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Wenn es aber einen gewissen Unterschied zwischen „Gemeinde“ und „Synagoge“ gibt - denn die wahre Gemeinde hat keinen „Flecken, keine Runzel oder etwas dergleichen, sondern ist heilig und tadellos1“, und zu ihr erhält weder „der Sohn einer Hure noch der Eunuch oder Verstümmelte“, auch nicht ein Ägypter oder Idumäer Zutritt2, sie müßten sich denn, wenn ihnen Söhne geboren sind, „der dritten Generation“ wegen mühsam der Gemeinde anpassen können, auch nicht „der Moabiter und Ammaniter3“, außer S. 69 wenn die zehnte Generation erfüllt und der (bestimmte) Zeitraum vollendet ist; die „Synagoge“ aber wird von einem „Hauptmann erbaut4“ der dies in den Zeiten vor der Ankunft Jesu tut, als ihm noch nicht bezeugt worden ist, dass er „einen Glauben“ habe, so groß, wie ihn der Sohn Gottes „auch in Israel nicht fand5“ -, wer also „in den Synagogen zu beten pflegt“, der ist nicht weit entfernt von „den Straßenecken6“. Aber der Fromme ist nicht so geartet. Denn nicht „pflegt er zu beten“, sondern liebt (das Gebet), und zwar nicht „in Synagogen“, sondern in Gemeinden, und nicht „an Straßenecken“, sondern auf dem geraden „engen und schmalen Wege7“, aber auch nicht, „um sich vor den Leuten zu zeigen“, sondern um „vor Gott dem Herrn zu erscheinen8“. Denn „männlich“ ist [wer9] „das angenehme Jahr des Herrn10“ wahrnimmt und das Gebot beobachtet, welches lautet: „Dreimal im Jahre soll alles, was männlich ist, vor Gott dem Herrn erscheinen11.“