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Werke Kirchenordnungen Constitutiones Apostolorum Apostolische Konstitutionen und Kanones
Achtes Buch: Von den Gnadengaben; Liturgie des Opfers, der heiligen Weihen und des Stundengebetes; kirchliche Canonen.

37. Danksagung zur Abendzeit.

O Gott, ohne Anfang und Ende, der du durch Christus Alles geschaffen und regierst, vor Allem aber sein Gott und Vater, du Herr des Geistes und König alles Dessen, was mit dem Verstande begriffen und durch den Sinn wahrgenommen werden kann; der du den Tag für die Werke des Lichtes gemacht, und die Nacht zur Ruhe unserer Schwäche: „Dein ist der Tag und dein ist die Nacht,”1 du hast das Licht und die Sonne eingerichtet: nimm auch jetzt du selbst, o Herr, du Liebhaber der Menschen und Allerbester, diese unsere abendliche Danksagung gnädig auf. Der du uns durch die Länge des Tages hindurchgeführt und zum Beginn der Nacht hingeleitet hast, behüte uns durch deinen Christus; gewähre ruhigen Abend und sündenfreie Nacht und würdige uns des ewigen Lebens durch deinen Christus, durch welchen dir sei Ruhm, Ehre und Anbetung im hl. Geiste, in Ewigkeit. Amen. Und der Diakon sage: Verneiget euch zur Auflegung der Hände! Und der Bischof spreche: O Gott der Väter und Herr der Barmherzigkeit, der du durch deine Weisheit den Menschen geschaffen als ein mit Vernunft begabtes Wesen, welches unter den auf Erden befindlichen das Gott theuerste ist; und der du ihm gegeben, zu gebieten über das Irdische; und der du nach deinem Willen Fürsten und Priester eingesetzt hast, jene zur Sicherheit des Lebens, diese zur Verrichtung des heiligen Dienstes: laß' auch jetzt dich selbst erweichen, allmächtiger Herr, und S. 303 zeige dein Antlitz über dein Volk, über Jene, welche gebeugt haben den Nacken ihres Herzens, und segne sie durch Christus, durch welchen du uns mit dem Lichte der Erkenntnis erleuchtet und dich selbst uns geoffenbaret hast, mit welchem dir von jedem vernünftigen und heiligen Wesen die gebührende Anbetung gezollt wird, und dem Geiste, dem Tröster in Ewigkeit. Amen. Und der Diakon spricht: Gehet im Frieden. Auf ähnliche Weise entläßt der Diakon in der Frühe, wenn der Morgenpsalm gesprochen, die Katechumenen, Energumenen, die Competenten und Pönitenten und verrichtet ein feierliches Gebet; (damit wir nicht Gesagtes wiederholen); nach jenem Gebete: „Rette und richte uns auf in deiner Gnade, o Gott!” soll er hinzufügen: „Laßt uns vom Herrn bitten Barmherzigkeit und Erbarmen für diesen Morgen und diesen Tag und die ganze Zeit unserer Wanderschaft, damit wir in Frieden und ohne Sünde bleiben, und \n\nlaßt uns bitten um den Schutz des Friedensengels und um ein christliches Lebensende, um die Gnade und das Wohlgefallen Gottes. Uns selbst laßt uns wechselweise empfehlen dem lebendigen Gott durch seinen Eingebornen.” Und der Bischof spreche betend:


  1. Ps. 73, 6. ↩

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