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Incarnation of the Word
§ 10. By a like simile, the reasonableness of the work of redemption is shewn. How Christ wiped away our ruin, and provided its antidote by His own teaching. Scripture proofs of the Incarnation of the Word, and of the Sacrifice He wrought.
Now in truth this great work was peculiarly suited to God’s goodness.
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For if a king, having founded a house or city, if it be beset by bandits from the carelessness of its inmates, does not by any means neglect it, but avenges and reclaims it as his own work, having regard not to the carelessness of the inhabitants, but to what beseems himself; much more did God the Word of the all-good Father not neglect the race of men, His work, going to corruption: but, while He blotted out the death which had ensued by the offering of His own body, He corrected their neglect by His own teaching, restoring all that was man’s by His own power.
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And of this one may be assured at the hands of the Saviour’s own inspired writers, if one happen upon their writings, where they say: “For the love of Christ 1 constraineth us; because we thus judge, that if one died for all, then all died, and He died for all that we should no longer live unto ourselves, but unto Him Who for our sakes died and rose again,” our Lord Jesus Christ. And, again: “But 2 we behold Him, Who hath been made a little lower than the angels, even Jesus, because of the suffering of death crowned with glory and honour, that by the grace of God He should taste of death for every man.”
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Then He also points out the reason why it was necessary for none other than God the Word Himself to become incarnate; as follows: “For it became Him, for Whom are all things, and through Whom are all things, in bringing many sons unto glory, to make the Captain of their salvation perfect through suffering;” by which words He means, that it belonged to none other to bring man back from the corruption which had begun, than the Word of God, Who had also made them from the beginning.
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And that it was in order to the sacrifice for bodies such as His own that the Word Himself also assumed a body, to this, also, they refer in these words 3: “Forasmuch then as the children are the sharers in blood and flesh, He also Himself in like manner partook of the same, that through death He might bring to naught Him that had the power of death, that is, the devil; and might deliver them who, through fear of death, were all their lifetime subject to bondage.”
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For by the sacrifice of His own body, He both put an end to the law which was against us, and made a new beginning of life for us, by the hope of resurrection which He has given us. For since from man it was that death prevailed over men, for this cause conversely, by the Word of God being made man has come about the destruction of death and the resurrection of life; as the man which bore Christ 4 saith: “For 5 since by man came death, by man came also the resurrection of the dead. For as in Adam all die, so also in Christ shall all be made alive:” and so forth. For no longer now do we die as subject to condemnation; but as men who rise from the dead we await the general resurrection of all, “which 6P. 42 in its own times He shall show,” even God, Who has also wrought it, and bestowed it upon us.
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This then is the first cause of the Saviour’s being made man. But one might see from the following reasons also, that His gracious coming amongst us was fitting to have taken place.
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Über die Menschwerdung des Logos und dessen leibliche Erscheinung unter uns (BKV)
10.
Vor allem aber geziemte dies wahrhaft große Werk der Güte Gottes. Denn wenn schon ein König ein Haus oder eine Stadt, die er erbaut hat und dann wegen der Gleichgültigkeit der Einwohner von Räubern S. 614 überfallen sieht, durchaus nicht ihrem Schicksal überläßt, sondern als sein Werk verteidigt und rettet, wobei er nicht auf die Lässigkeit der Bewohner, sondern auf das sieht, was sich für ihn ziemt, so hat noch weit weniger der göttliche Logos des allgütigen Vaters das von ihm erschaffene Menschengeschlecht, das auf dem Weg zum Verderben war, seinem Schicksal überlassen. Vielmehr hat er den verschuldeten Tod mit der Opferung seines eigenen Lebens hinweggenommen, hat die Nachlässigkeit der Menschen durch seine Lehre wieder gut gemacht und die ganze Lage der Menschen durch seine Macht wieder in die rechte Ordnung gebracht. Das kann man auch beglaubigt hören von den Gottesmännern, die um die Person des Heilandes waren, wenn man in ihren Schriften die Worte liest: „Die Liebe Christi drängt uns, indem wir also urteilen: Ist einer für alle gestorben, so sind füglich alle gestorben. Nun aber ist er1 für alle gestorben, damit wir nicht mehr uns leben, sondern dem, der für uns gestorben und von den Toten auferstanden ist, unserem Herrn Jesus Christus“2. Und wieder: „Doch sehen wir den kurz unter die Engel Erniedrigten, Jesum, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt wegen seines Todesleidens, womit er durch die Gnade Gottes für einen jeden den Tod kosten wollte“3. Dann gibt er auch den Grund an, weshalb kein anderer als Gott der Logos selbst Mensch werden mußte, wenn er sagt: „Denn es ziemte sich für ihn, um dessentwillen alles und durch den alles ist, viele Kinder zur Herrlichkeit zu führen und deshalb den Urheber ihres Heils durch Leiden zu vollenden“4. Mit diesen Worten gibt er ja zu verstehen, daß es keinem anderen zukam, die Menschen aus dem verhängten Verderben zu erretten als Gott dem Logos, der sie auch im Anfang geschaffen hat. Daß sodann der Logos einen Leib angenommen, um ihn als Opfergabe für die ihm ähnlichen Leiber darzubringen, auch das deuten sie an mit den Worten: „Da also die Kinder Fleisch und S. 615 Blut gemeinsam haben, so nahm er in ähnlicher Weise auch daran teil, damit er durch den Tod den überwinde, der die Gewalt des Todes hatte, nämlich den Teufel, und die erlöste, die im Banne der Todesfurcht ihr Leben lang unter dem Joch der Knechtschaft standen“5. Denn mit der Opferung seines eigenen Lebens hat er dem Gesetz wider uns ein Ende gesetzt und uns einen neuen Anfang des Lebens gegründet, indem er uns die Hoffnung der Auferstehung gab. Weil ja der Tod durch Menschen(schuld) über die Menschen die Macht erhalten hatte, deshalb ist wieder durch die Menschwerdung Gottes des Logos des Todes Macht gebrochen worden und die Auferstehung des Lebens eingetreten. Sagt ja doch der Christusträger: „Denn wie durch einen Menschen der Tod, so durch einen Menschen die Auferstehung von den Toten. Wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden usw.“6. Jetzt sterben wir nicht mehr, um gerichtet zu werden, sondern mit der Bestimmung zur Auferstehung harren wir auf die gemeinsame Auferstehung aller, die Gott zu seiner Zeit schauen lassen wird, er, der sie auch bewerkstelligt und gewährt hat. Das also ist die erste Ursache der Menschwerdung des Erlösers. Doch auch aus folgendem mag man erkennen, daß seine gnädige Ankunft unter uns wohlbegründet war.