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Werke Athanasius von Alexandrien (295-373) De incarnatione Verbi

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Incarnation of the Word

§8. The Word, then, visited that earth in which He was yet always present ; and saw all these evils. He takes a body of our Nature, and that of a spotless Virgin, in whose womb He makes it His own, wherein to reveal Himself, conquer death, and restore life.

  1. For this purpose, then, the incorporeal and incorruptible and immaterial Word of God comes to our realm, howbeit he was not far from us 1 before. For no part of Creation is left void of Him: He has filled all things everywhere, remaining present with His own Father. But He comes in condescension to shew loving-kindness upon us, and to visit us.

  2. And seeing the race of rational creatures in the way to perish, and death reigning over them by corruption; seeing, too, that the threat against transgression gave a firm hold to the corruption which was upon us, and that it was monstrous that 2 before the law was fulfilled it should fall through: seeing, once more, the unseemliness of what was come to pass: that the things whereof He Himself was Artificer were passing away: seeing, further, the exceeding wickedness of men, and how by little and little they had increased it to an intolerable pitch against themselves: and seeing, lastly, how all men were under penalty of death: He took pity on our race, and had mercy on our infirmity, and condescended to our corruption, and, unable to bear that death should have the mastery—lest the creature should perish, and His Father’s handiwork in men be spent for nought—He takes unto Himself a body, and that of no different sort from ours.

  3. For He did not simply will to become embodied, or will merely to appear 3. For if He willed merely to appear, He was able to effect His divine appearance by some other and higher means as well. But He takes a body of our kind, and not merely so, but from a spotless and stainless virgin, knowing not a man, a body clean and in very truth pure from intercourse of men. For being Himself mighty, and Artificer of everything, He prepares the body in the Virgin as a temple unto Himself, and makes it His very own 4 as an instrument, in it manifested, and in it dwelling.

  4. And thus taking from our bodies one of like nature, because all were under penalty of the corruption of death He gave it over to death in the stead of all, and offered it to the Father—doing this, moreover, of His loving-kindness, to the end that, firstly, all being held to have died in Him, the law involving the ruin of men might be undone (inasmuch as its power was fully spent in the Lord’s body, and had no longer holding-ground against men, his peers), and that, secondly, whereas men had turned toward corruption, He might turn them again toward incorruption, and quicken them from death by the appropriation 5 of His body and by the grace of the Resurrection, banishing death from them like straw from the fire 6.


  1. Acts xvii. 27 .  ↩

  2. Cf. vi. 3.  ↩

  3. Cf. 43. 2.  ↩

  4. Cf.Orat.iii. 33, note 5, alsoib.31, note 10.  ↩

  5. Cf.Orat.iii. 33, note 5, alsoib.31, note 10.  ↩

  6. The simile is inverted. Men are the ‘straw,’ death the ‘fire.’ cf. xliv. 7.  ↩

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Über die Menschwerdung des Logos und dessen leibliche Erscheinung unter uns (BKV)

8.

Deshalb also kommt der körperlose, unverwesliche und immaterielle Logos Gottes in unsere Heimat, obschon er auch vorher uns nicht ferne stand. Denn kein Teil der Schöpfung ist von ihm leer gelassen; vielmehr hat er alles in allem erfüllt, indes er selbst bei seinem Vater blieb. Aber jetzt erscheint er und läßt sich zu uns herab aus Liebe zu uns Menschen, und zwar in sichtbarer Gestalt. Er sah das vernünftige Geschlecht zugrunde gehen und den Tod mit seiner Verwesung herrschen über die Menschen; er sah, wie auch die Strafandrohung für die Sünde uns im Banne des Verderbens festhalte und eine Befreiung daraus vor der Erfüllung des Gesetzes unangebracht wäre; er sah auch das Unziemliche, das im Falle des Unterganges der S. 612 Wesen, deren Schöpfer er selber war, gelegen wäre; er sah auch die überflutende Bosheit der Menschen und wie sie diese nachgerade bis zur Unerträglichkeit zu ihrem eigenen Verderben steigerten; er sah endlich alle Menschen als die Beute des Todes. Deshalb erbarmte er sich unseres Geschlechtes, hatte Mitleid mit unserer Schwachheit, ließ sich herab zu unserer Vergänglichkeit, duldete die Herrschaft des Todes nicht, und um die Schöpfung gegen den Tod zu schützen und das Werk seines Vaters an den Menschen nicht vergeblich sein zu lassen, nahm er einen Leib an, und zwar keinen anderen als den unsrigen. Denn er wollte nicht einfach in einem Leibe Wohnung nehmen, und er wollte nicht bloß äußerlich erscheinen. Hätte er nur das wollen, so hätte er in einem anderen besseren Leibe als Gott erscheinen können. Aber nein! Er nimmt unseren Leib an, und zwar nicht auf einem beliebigen Wege, sondern von einer unbefleckten, makellosen und mit keinem Mann bekannten Jungfrau einen reinen, vom Verkehr mit Männern wahrhaft unberührten Leib. In seiner Macht und als Schöpfer aller Dinge bereitet er sich in der Jungfrau den Leib zum Tempel und eignet sich ihn als Werkzeug an, gibt sich in ihm zu erkennen und wohnt darin. Und so nahm er einen Leib an, dem unsrigen gleich, überantwortete ihn, da alle unter der Macht des Todes standen, anstatt aller dem Tode und brachte ihn dem Vater dar. Und das tat er aus Liebe zu den Menschen, damit alle in ihm sterben und so das Gesetz von der Verwesung der Menschen aufgehoben würde, da ja seine Macht am Leibe des Herrn sich erschöpft hat und bei den gleichartigen Menschen keinen Zugang mehr finden kann. Auch wollte er die Menschen, die in die Verweslichkeit zurückgefallen waren, wieder zur Unverweslichkeit erheben und sie vom Tode zu neuem Leben erwecken, indem er durch die Aneignung des Leibes und die Gnade der Auferstehung den Tod in ihnen wie eine Stoppel im Feuer vernichtete.

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Übersetzungen dieses Werks
Incarnation of the Word
Über die Menschwerdung des Logos und dessen leibliche Erscheinung unter uns (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung zu "Gegen die Heiden" und "Über die Menschwerdung"
Introduction to Incarnation of the Word

Inhaltsangabe

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