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Werke Athanasius von Alexandrien (295-373) Orationes contra Arianos

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Four Discourses against the Arians

58.

Observe here, the word ‘made’ belongs to things originate, and he calls them things made; but to the Son he speaks not of making, nor of becoming, but of eternity and kingship, and a Framer’s office, exclaiming, ‘Thy Throne, O God, is for ever and ever;’ and, ‘Thou, Lord, in the beginning hast laid the foundation of the earth, and the heavens are the works of Thine hands; they shall perish, but Thou remainest.’ From which words even they, were they but willing, might perceive that the Framer is other than things framed, the former God, the latter things originate, made out of nothing. For what has been said, ‘They shall perish,’ is said, not as if the creation were destined for destruction, but to express the nature of things originate by the issue to which they tend 1. For things which admit of perishing, though through the grace 2 of their Maker they perish not, yet have come out of nothing, and themselves witness that they once were not. And on this account, since their nature is such, it is said of the Son, ‘Thou remainest,’ to shew His eternity; for not having the capacity of perishing, as things originate have, but having eternal duration, it is foreign to Him to have it said, ‘He was not before His generation,’ but proper to Him to be always, and to endure together with the Father. And though the Apostle had not thus written in his Epistle to the Hebrews, still his other Epistles, and the whole of Scripture, would certainly forbid their entertaining such notions concerning the Word. But since he has here expressly written it, and, as has been above shewn, the Son is Offspring of the Father’s essence, and He is Framer, and other things are framed by Him, and He is the Radiance and Word and Image and Wisdom of the Father, and things originate stand and serve in their place below the Triad, therefore the Son is different in kind and different in essence from things originate, and on the contrary is proper to the Father’s essence and one in nature with it 3. And hence it is that the Son too says not, ‘My Father is better than I 4,’ lest we should conceive Him to be foreign to His Nature, but ‘greater,’ not indeed in greatness, nor in time, but because of His generation from the Father Himself 5, nay, in saying ‘greater’ He again shows that He is proper to His essence.


  1. §29, note 10.  ↩

  2. De Decr.19, note 3.  ↩

  3. Here again is a remarkable avoidance of the word ὁμοούσιον . He says that the Son is ἑτερογενὴς καὶ ἑτεροούσιος τῶν γενητῶν, καὶ τῆς τοῦ πατρὸς οὐσίας ἴδιος καὶ ὁμοφυής . vid. §§20, 21, notes.  ↩

  4. John xiv. 28 .  ↩

  5. Athan. otherwise explains this text,Incarn. contr. Arian.4. if it be his. This text is thus taken by Basil.contr. Eun.iv. p. 289. Naz.Orat.30. 7, &c. &c.  ↩

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Vier Reden gegen die Arianer (BKV)

58.

Sieh also, den entstandenen Dingen kommt es zu gemacht zu werden, und diese nennt er Geschöpfe. Wo er aber vom Sohne redet, spricht er nicht von einer „Erschaffung“ und nicht von einem „Entstehen“, sondern von „ewig“, „König“ und „Schöpfer sein“, wenn er sagt: „Dein Thron, o Gott, steht in Ewigkeit“1 und: „Du hast, o Herr, im Anfang die Erde gegründet, und die Werke Deiner Hände sind die Himmel. Sie werden vergehen, Du aber bleibst“2. Daraus könnten auch sie, wenn sie wollten, sehen, daß etwas anderes der Schöpfer, etwas anderes die Geschöpfe sind, und daß ersterer Gott ist, letztere aber entstanden und aus Nichtseiendem gemacht sind. Denn wenn es an dieser Stelle heißt: „Sie werden vergehen“, so sagt er dies nicht, als ob die Schöpfung dem Untergang anheimfallen würde, sondern um am Ausgang die Natur der entstandenen Dinge3 zu zeigen. Denn was vergehen kann, ist, wenn es auch dank der Huld dessen, der es erschaffen hat, nicht vergeht, doch aus Nichtseiendem geworden und bezeugt damit selbst, daß es einmal nicht war. Also deshalb, weil diese Dinge eine solche Natur haben, heißt es vom Sohne: „Du aber bleibst“, um seine Ewigkeit zu zeigen. Denn da er nicht wie das Gewordene „vergehen“ kann, vielmehr die Macht hat, immer zu bleiben, so paßt es nicht, von ihm zu sagen: „Er war nicht, bevor er gezeugt wurde“. Vielmehr ist ihm eigen, immer zu sein und zugleich mit dem Vater zu bleiben. Wenn nun der Apostel S. 103 im Brief an die Hebräer das nicht geschrieben hätte, so würden fürwahr seine übrigen Briefe und die ganze Heilige Schrift es ihnen verwehren, etwas Derartiges vom Worte zu denken. Da er es aber selbst geschrieben hat, und schon oben bewiesen worden ist, daß der Sohn eine Zeugung aus der Substanz des Vaters ist, Er der Schöpfer, das übrige aber von ihm geschaffen, Er Abglanz, Wort, Bild und Weisheit des Vaters, die entstandenen Dinge aber irgendwie unter der Dreiheit stehen und dienen, so ist der Sohn andersartig und anderen Wesens als die entstandenen Dinge; ja er ist vielmehr der Substanz des Vaters eigen und natureins mit ihm. Denn deshalb hat auch der Sohn selbst nicht gesagt: „Der Vater ist vorzüglicher als ich“, damit man nicht meine, er sei der Natur des Vaters fremd, sondern er sagte „größer“4, nicht mit Bezug auf eine bestimmte Größe oder Zeit, sondern wegen seiner Geburt aus dem Vater selbst. Und er hat auch mit den Worten „Er ist größer“ wieder die Eigenheit der Substanz angezeigt5.


  1. Hebr. 1,8. ↩

  2. Hebr. 1,10.11. ↩

  3. D. h, ihre Vergänglichkeit. ↩

  4. Joh. 14,28. ↩

  5. Indem er nämlich eben damit zwischen sich und dem Vater einen Vergleich angestellt hat, ein solcher aber nur möglich ist unter gleichartigen Wesen. Wenn aber wesensgleich, dann ist der Sohn auch dem Wesen des Vaters eigen. ↩

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Four Discourses against the Arians
Vier Reden gegen die Arianer (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung zu den Reden gegen die Arianer (BKV)
Introduction to Four Discourses against the Arians

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