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Werke Athanasius von Alexandrien (295-373) Vita Antonii

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Leben des heiligen Antonius (BKV)

26. Kapitel.

S. 716 Der vom Herrn gesandte Prophet meinte sie, wenn er spricht: "Weh über den, der seinen Nächsten tränkt mit schmutziger Vernichtung".1 Denn solche Handlungen und Gedanken sind die Vernichtung des Weges, der zur Tugend leitet. Der Herr selbst verschloß ihnen den Mund, wenn auch die Dämonen die Wahrheit sagten - und sie sprachen die Wahrheit, als sie verkündeten: "Du bist der Sohn Gottes"2 - und hinderte sie zu sprechen, damit sie nicht etwa mit der Wahrheit ihre eigene Sünde ausstreuten und damit er auch uns daran gewöhne, niemals auf sie zu hören, auch wenn sie die Wahrheit zu sagen scheinen; denn es ziemt sich nicht, daß wir, die wir die Heilige Schrift und die Erlösung durch den Heiland besitzen, vom Teufel belehrt werden, der seine eigene Ordnung nicht einhält, sondern bald dies, bald jenes sinnt. Daher hindert er ihn auch, wenn er die Worte der Schrift verwendet, indem er sagt: "Zum Sünder aber spricht Gott: Warum verkündest du meine Gerechtigkeit und nimmst mein Gesetz in deinen Mund?"3 Denn jegliches tun sie, sie sprechen und lärmen und verstellen sich und verwirren zur Verführung der Reinen. Sie bringen ein Getöse hervor und lachen töricht und pfeifen; wenn man aber nicht auf sie achtet, dann weinen sie und jammern wie Besiegte.


  1. Hab 2,15. ↩

  2. Lk 4,41. ↩

  3. Ps 49,16. ↩

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The Life of Antony

26.

‘Wherefore the prophet sent by the Lord declared them to be wretched, saying: “Wo is he who giveth his neighbours to drink muddy destruction 1.” For such practices and devices are subversive of the way which leads to virtue. And the Lord Himself, even if the demons spoke the truth,—for they said truly “Thou art the Son of God 2”—still bridled their mouths and suffered them not to speak; lest haply they should sow their evil along with the truth, and that He might accustom us never to give heed to them even though they appear to speak what is true. For it is unseemly that we, having the holy Scriptures and freedom from the Saviour, should be taught by the devil who hath not kept his own order but hath gone from one mind to another 3. Wherefore even when he uses the language of Scripture He forbids him, saying: “But to the sinner said God, Wherefore dost thou declare My ordinances and takest My covenant in thy mouth 4?” For the demons do all things—they prate, they confuse, they dissemble, they confound—to deceive the simple. They din, laugh madly, and whistle; but if no heed is paid to them forthwith they weep and lament as though vanquished.’


  1. Habak. ii. 15 . LXX.  ↩

  2. Luke iv. 41 .  ↩

  3. ἕτερα ἀνθ᾽ ἑτέρων , as inde Incar.11. 4.  ↩

  4. Ps. l. 16 ,Ep Æg. 3.  ↩

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Leben des heiligen Antonius (BKV)
The Life of Antony
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Einleitung: Die Vita des Antonius
Introduction to The Life of Antony

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