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Werke Athanasius von Alexandrien (295-373) Vita Antonii

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The Life of Antony

58.

There was also a maiden from Busiris Tripolitana, who had a terrible and very hideous disorder. For the runnings of her eyes, nose, and ears fell to the ground and immediately became worms. She was paralysed also and squinted. Her parents having heard of monks going to Antony, and believing on the Lord who healed 1 the woman with the issue of blood, asked to be allowed, together with their daughter, to journey with them. And when they suffered them, the parents together with the girl, remained outside the mountain with Paphnutius, the confessor and monk; but the monks went in to Antony. And when they only wished to tell about the damsel, he anticipated them, and detailed both the sufferings of the child and how she journeyed with them. Then when they asked that she should be admitted, Antony did not allow it, but said, ‘Go, and if she be not dead, you will find her healed: for the accomplishment of this is not mine, that she should come to me, wretched man that I am, P. 212 but her healing is the work of the Saviour, who in every place sheweth His pity to them that call upon Him. Wherefore the Lord hath inclined to her as she prayed, and His loving-kindness hath declared to me that He will heal the child where she now is.’ So the wonder took place; and going out they found the parents rejoicing and the girl whole.


  1. Matt. ix. 20 .  ↩

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Leben des heiligen Antonius (BKV)

58. Kapitel. Die Heilung einer Jungfrau durch Antonius.

Ein junges Mädchen aus Busiris in Tripolis1 hatte ein schweres und abscheuliches Leiden; ihre Tränen nämlich und der Nasenschleim und die Ohrenflüssigkeit wurden, wenn sie zu Boden fielen, sogleich zu Würmern; auch ihr Körper war gelähmt und ihre Augen waren wider die Natur gebildet. Als ihre Eltern erfahren hatten, daß Mönche zu Antonius reisten, da baten sie im Vertrauen auf den Herrn, der die Blutflüssige geheilt hatte,2 mit ihrer Tochter sich ihnen anschließen zu dürfen. Diese ließen es geschehen; die Eltern blieben mit dem Kinde außerhalb des Berges, bei Paphnutius, dem Bekenner und Mönch.3 Die Brüder aber gingen S. 745 hinein, und als sie eben von der Jungfrau berichten wollten, kam Antonius ihnen zuvor, erzählte das Leiden des Kindes und daß es mit ihnen gereist sei. Als diese dann baten, es möchte auch den Eltern gestattet werden, herein zu kommen, da erlaubte er dies zwar nicht, er sagte aber: "Gehet zurück, und ihr werdet sie geheilt finden, wenn sie nicht gestorben ist. Denn nicht mein ist die gute Handlung, weshalb sie zu mir, dem armseligen Menschen, kommen müßte, sondern die Heilung ist das Werk des Erlösers, der überall sein Erbarmen zeigt denen, die ihn anrufen. Und ihr hat der Herr auf ihr Gebet Gehör geschenkt, mir aber hat seine Menschenfreundlichkeit geoffenbart, daß er das Leiden des Kindes, während es noch dort weilt, heilen will." Und das Wunder geschah wirklich; sie gingen hinaus und fanden die Eltern voll Freude, das Kind aber war gesund von dieser Stunde an.


  1. Es gibt eine Anzahl Ortes dieses Namens. Keiner davon trägt bei Pauly-Wissowa a.a.O. Bd. 3, 1 Sp. 1073 die Bestimmung: in Tripolis. Ob wirklich Besucher aus Tripolis in Nordwestafrika zu Antonius kamen, scheint mindestens zweifelhaft. ↩

  2. Mt 9,20. ↩

  3. Euagr.: dem unter dem Verfolger Maximianus für Christus ein Auge ausgestochen worden war und der sich dieser Verunstaltung seines Körpers freudig rühmte. - Paphnutius war Bischof in Oberägypten während der diokletianischen Verfolgung. Es wurde ihm ein Auge ausgestoßen und die linke Kniekehle durchschnitten. Auch zu den Bergwerken wurde er verurteilt. Er stand auf Seiten des Athanasius. Die Zeit seines Todes ist unbekannt. 335 hat er noch gelebt. Vgl. Wetzer-Welte a.a.O. Bd. 9 Sp. 1378. Sein Fest wird am 20. April gefeiert. Siehe Bibl. hag. gr. etc. S. 197. ↩

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Leben des heiligen Antonius (BKV)
The Life of Antony
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Einleitung: Die Vita des Antonius
Introduction to The Life of Antony

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