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De Decretis or Defence of the Nicene Definition
13.
Therefore let them tell us, from what teacher or by what tradition they derived these notions concerning the Saviour? “We have read,” they will say, “in the Proverbs, ‘The Lord created me a beginning of His ways unto His works 1;’” this Eusebius and his fellows used to insist on 2, and you write me word, that the present men also, though overthrown and confuted by an abundance of arguments, still were putting about in every quarter this passage, and saying that the Son was one of the creatures, and reckoning Him with things originated. But they seem to me to have a wrong understanding of this passage also; for it has a religious and very orthodox sense, which had they understood, they would not have blasphemed the Lord of glory. For on comparing what has been above stated with this passage, they will find a great difference between them 3. For what man of right understanding does not perceive, that what are created and made are external to the maker; but the Son, as the foregoing argument has shewn, exists not externally, but from the Father who begat Him? for man too both builds a house and begets a son, and no one would reverse things, and say that the house or the ship were begotten by the builder 4, but the son was created and made by him; nor again that the house was an image of the maker, but the son unlike him who begat him; but rather he will confess that the son is an image of the father, but the house a work of art, unless his mind be disordered, and he beside himself. Plainly, divine Scripture, which knows better than any the nature of everything, says through Moses, of the creatures, ‘In the beginning God created the heaven and the earth 5;’ but of the Son it introduces not another, but the Father Himself saying, ‘I have begotten Thee from the womb before the morning star 6;’ and again, ‘Thou art My Son, this day have I begotten Thee 7.’ And the Lord says of Himself in the Proverbs, ‘Before all the hills He begets me 8;’ and concerning things originated and created John speaks, ‘All things were made by Him 9;’ but preaching of the Lord, he says, ‘The Only-begotten Son, who is in the bosom of the Father, He declared Him 10.’ If then son, therefore not creature; if creature, not son; for great is the difference between them, and son and creature cannot be the same, unless His essence be considered to be at once from God, and external to God.
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Prov. viii. 22 , and cf.Orat.ii. throughout. ↩
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Eusebius of Nicomedia quotes it in his Letter to Paulinus, ap. Theodor.Hist.i. 5. And Eusebius of Cæsarea,Demonstr. Evang.v. 1. ↩
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i.e. ‘Granting that theprimâ facieimpression of this text is in favour of our Lord’s being a creature, yet so many arguments have been already brought, and may be added, against His creation, that we must interpret this text by them. It cannot mean that our Lord was simply created,becausewe have already shewn that He is not external to His Father.’ ↩
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Serap.2, 6.Sent. Dion.§4. ↩
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Gen. i. 1 . ↩
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Ps. cx. 3 . ↩
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Ps. ii. 7 . ↩
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Prov. viii. 25 . ↩
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John i. 3 . ↩
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Ib. 18 ↩
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Über die Beschlüsse der Synode von Nizäa (BKV)
13.
Uebrigens sollen sie es sagen, woher sie dasjenige wissen, oder wer ihnen das überliefert habe, was sie zu einer so irrigen Ansicht über den Erlöser verleitet hat? Wir lasen, werden sie erwiedern, in den Sprüchen:1 „Der Herr hat mich erschaffen, den Anfang seiner Wege zu seinen Werken.“ Denn dieses schienen auch die Eusebianer einzuwenden, und du hast mir durch dein Schreiben kund gethan, daß auch sie, durch viele Beweise wiederlegt und überführt, diesen Ausspruch auf verschiedene Weise wendeten und behaupteten, der Sohn sey Eines aus den Geschöpfen, und ihn den gemachten Dingen beizählten. Allein sie scheinen mir diese Stelle der Schrift nicht recht verstanden zu haben; denn sie enthält einen frommen und ganz richtigen Sinn; und hätten sie diesen verstanden, so würden sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gelästert haben. Denn sie dürfen nur ihre oben erwähnte Behauptung mit dieser Stelle vergleichen, und sie werden finden, daß ein großer Unterschied zwischen beiden Statt finde. Denn wer sieht, wenn er einen gesunden Verstand hat, nicht ein, daß die geschaffenen und gemachten Dinge ausserhalb dessen sind, der sie macht, der Sohn hingegen, wie die vorausgehende Erörterung gezeigt hat, nicht ausser, sondern aus dem zeugenden Vater sein Daseyn hat? Denn der Mensch baut zwar ein Haus, zeugt aber einen Sohn, und Niemand wird umgekehrt sagen, das Haus und das Schiff werde von dem Erbauer gezeugt, der Sohn S. 208 hingegen werde von demselben gebaut und gemacht; noch auch, das Haus sey das Ebenbild des Erbauers, der Sohn aber sey dem Erzeuger unähnlich; sondern man wird vielmehr zugestehen, daß der Sohn das Ebenbild des Vaters, das Haus aber ein Werk der Kunst sey, wenn man nicht krank am Verstande und von Sinnen ist. Die göttliche Schrift, welche die Natur aller Dinge besser, als Alle, kennt, sagt von den geschaffenen Dingen folgendes durch Moses:2 „Im Anfange schuf Gott Himmel und Erde.“ Von dem Sohne aber, deutet sie an, sage kein anderer, als der Vater:3 „Aus dem Innern erzeugte ich dich vor dem Morgenstern.“ Und abermal:4 „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.“ Auch der Herr selbst spricht in den Sprüchen von sich selber:5 „Vor allen Hügeln zeugt er mich.“ Und Johannes spricht von den gemachten und erschaffenen Dingen so:6 „Alle Dinge sind durch ihn gemacht worden;“ von dem Herrn aber sagt er:7 „Der eingeborne Sohn, der im Schoose des Vaters ist, dieser hat es erzählt.“ Wenn er also Sohn ist, so ist er kein Geschöpf; ist er aber ein Geschöpf, so ist er nicht Sohn; denn hierin liegt ein großer Unterschied, und er kann nicht Sohn und Geschöpf zugleich seyn, so daß man nicht glauben kann, daß seine Natur sowohl aus Gott als auch ausser Gott sey.
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Sprüchw. VIII, 22. ↩
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Genes. I, 1. ↩
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Psalm CIX, 3 [Hebr. Ps. 110, 3]. Diese Worte beziehen auch Hieronymus und Augustinus auf die ewige Geburt des Sohnes Gottes aus dem ewigen Wesen des Vaters vor aller Schöpfung, vergl. Hebr. l, 5; andere Väter beziehen sie auf die menschliche Geburt Christi aus dem Schoose der allerseligsten Jungfrau vor dem Anbruche des Morgens. (Tertulian) vergl. Hebr. 5, 5. ↩
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Psalm II, 7 [Hebr. Ps. 2, 7]. ↩
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Sprüch. VIII, 25. ↩
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Joh. I, 3. ↩
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Joh. I, 18. ↩