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Werke Athanasius von Alexandrien (295-373) Apologia de fuga sua

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Apologie de Saint Athanase sur sa fuite

17.

Si parfois, dans leur fuite, ils revenaient vers ceux qui les cherchaient, ils ne le faisaient pas témérairement; c’était sous l’inspiration de l’Esprit qu’ils venaient s’offrir à leurs ennemis, ces hommes religieux ! et ainsi montraient-ils leur obéissance et leur empressement. Tels furent Elie qui, fidèle à la voix de l’Esprit, se présenta devant Achab, Michée qui aborda le même tyran, le prophète qui apostropha l’autel de Samarie et confondit Jéroboam, Paul qui fit appel à César. Certes, ils ne fuyaient pas par peur, loin de moi cette pensée! leur fuite était plutôt un combat et une méditation sur la mort. Mais il était deux choses qu’ils observaient avec une admirable sagesse: ils ne se livraient pas inconsidérément; c’eût été se tuer soi-même, devenir responsable de sa mort et agir contre la volonté du Seigneur: Que l’homme, dit-il, ne sépare pas ce que Dieu a uni. Ils ne voulaient pas davantage encourir le reproche de pusillanimité et de faiblesse à la vue des afflictions de la fuite et de souffrances plus douloureuses et plus terribles que celles de la mort. Mourir, c’est se reposer de la peine; mais le fugitif, dans la perpétuelle attente de l’incursion des ennemis, trouve la mort plus légère qu’une telle vie. Aussi ceux qui périssent dans la fuite ne meurent-ils pas sans renom et jouissent-ils eux aussi de la gloire du martyre. Job est grand dans son courage, pour avoir, on vivant, supporté tant et de telles souffrances dont, s’il fût mort, il n’eût pas eu le moindre sentiment. Tel fut le principe de la conduite des bienheureux Pères : poursuivis, loin de s’effrayer, ils montraient leur intrépidité d’âme, s’enfermant dans d’étroits et obscurs refuges et s’y traitant avec dureté. L’heure de la mort arrivait-elle : ils ne songeaient pas à s’y soustraire. Ils n’avaient d’autre souci que de ne point trembler devant elle, de ne pas prévenir la décision arrêtée par la Providence, et de ne point aller contre l’économie pour laquelle ils se sentaient réservés; ils ne voulaient pas, par une précipitation téméraire, se jeter eux-mêmes dans l’affolement : car, dit l’Ecriture, L’homme prompt des lèvres, s’épouvantera lui-même

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Rechtfertigung wegen seiner Entweichung (BKV)

17.

Wenn sie aber auch manchmal auf ihrer Flucht zu den Verfolgern sich umwendeten, so thaten sie auch dieses nicht ohne Grund; denn da sie Gott liebten, gingen sie jenen auf Eingebung des heiligen Geistes entgegen, und legten auch auf diese Art wieder ihren Gehorsam und ihre Bereitwilligkeit S. 396 an den Tag. Ein solcher war Ellas, welcher auf Befehl des heiligen Geistes vor dem Achab sich stellte1; dann der Prophet Michäas, welcher vor denselben Achab trat2; ferner auch der Prophet, welcher zu dem Altare Samariens sprach und den Jerobeam beschämte3; endlich auch Paulus, welcher an den Kaiser appellirte4. Denn sie flohen nicht aus Feigheit, dieses sey ferne! Ja, es war vielmehr die Flucht für sie ein Kampf und eine Betrachtung des Todes. Sondern sie erwogen vielmehr dieses und faßten es fest in das Auge, daß sie eines Theils nicht sich selbst geradezu überlieferten; denn dieses hätte so viel geheißen, als sich selbst tödten, für seinen Tod verantwortlich werden, und dem Herrn entgegenwirken, der da sagt:5 „Was Gott vereiniget hat, das soll der Mensch nicht trennen;" andern Theils wollten sie sich den Vorwurf der Feigheit nicht zuziehen, als wenn sie nicht Muth genug hätten, die Drangsale der Flucht zu ertragen, welche härter und größer, als der Tod, sind. Denn wer todt ist, der ist von den Leiden befreit; wer aber flieht, der hält, indem er täglich die Angriffe der Feinde erwartet, den Tod für leichter, als die Flucht. Daher sterben auch diejenigen, welche auf der Flucht umkommen, nicht eines unrühmlichen Todes, sondern auch sie erlangen den Ruhm des Märtyrertodes. Deßwegen wurde ja auch Job in der Starkmuth groß erkannt, weil er im Leben so viele und so große Leiden erduldete, von welchen er, wäre er todt gewesen, nichts gefühlt hätte. Deßwegen hatten auch selbst die seligen Väter eine solche Lebensweise; denn, wenn sie verfolgt wurden, fürchteten sie sich nicht, sondern bewiesen vielmehr ihre Seelenstärke, indem sie so in dunkle und enge Orte sich einschlossen und eine strenge Lebensweise führten, den Tod aber, wenn die Zeit desselben erschien, nicht von sich wiesen. Denn sie S. 397 waren sorgfältig darauf bedacht, eines Theils diesen, wenn er eintrat, nicht zu fürchten, andern Theils der von der Vorsehung getroffenen Verfügung nicht vorzugreifen, noch ihrer Unordnung entgegen zu handeln, für welche sie, wie sie wußten, aufbewahrt wurden, damit sie nicht durch eine leichtsinnige Handlung sich selbst Schrecken verursachen möchten; denn es steht ja auch geschrieben:6 „Wer mit den Lippen voreilig ist, wird sich in Schrecken versetzen.“


  1. 3. Kön. XVIII, 17. ↩

  2. Das. XXII, 15. ↩

  3. Das. Xlll, 2. ↩

  4. Ap. G. XXV, 11. ↩

  5. Matth. XlX, 6. ↩

  6. Sprüch. XIII, 3. ↩

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