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Werke Athanasius von Alexandrien (295-373) Apologia de fuga sua

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Defence of his flight

9. The accusation shews the mind of the accusers.

Now if they had been of sound mind, they would have seen that they were in this strait, and that they were falling foul of their own arguments. But since they have lost all judgment, they are still led on to persecute, and seek to destroy, and yet perceive not their own impiety. It may be they even venture to accuse Providence itself (for nothing is beyond the reach of their presumption), that it does not deliver up to them those whom they desire; certain as it is, according to the saying of our Saviour, that not even a sparrow can fall into the snare without our Father which is in heaven 1. But when these accursed ones obtain possession of any one, they immediately forget not only all other, but even themselves; and raising their brow in very haughtiness, they neither acknowledge times and seasons, nor respect human nature in those whom they injure. Like the tyrant of Babylon 2, they attack more furiously; they shew pity to none, but mercilessly ‘upon the ancient,’ as it is written, ‘they very heavily lay the yoke,’ and ‘they add to the grief of them that are wounded 3.’ Had they not acted in this manner; had they not driven into banishment those who spoke in my defence against their calumnies, their representations might have appeared to some persons sufficiently plausible. But since they have conspired against so many other Bishops of high character, and have spared neither the great confessor Hosius, nor the Bishop of Rome, nor so many others from the Spains and the Gauls, and Egypt, and Libya, and the other countries, but have committed such cruel outrages against all who have in any way opposed them in my behalf; is it not plain that their designs have been directed rather against me than against any other, and that their desire is miserably to destroy me as they have done others? To accomplish this they vigilantly watch for an opportunity, and think themselves injured, when they see those safe, whom they wished not to live.


  1. Matt. x. 29 .  ↩

  2. Encyc.5.  ↩

  3. Is. xlvii. 6 ; Ps. lxix. 26 .  ↩

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Rechtfertigung wegen seiner Entweichung (BKV)

9.

Wenn sie also einen gesunden Verstand hätten, so würden sie sehen, daß sie hiedurch sich selbst verwickeln, und S. 387 gegen ihre eigenen Entwürfe sich verstossen. Weil sie aber sogar den gesunden Verstand verloren haben, deßwegen lassen sie sich im Verfolgen von ihrem Ungestüme zu weit fortreißen, und deßwegen sehen sie bei ihrem Streben, Mordthaten zu verüben, ihre Gottlosigkeit nicht ein. Ja, vielleicht wagen sie sogar die Vorsehung selbst zu beschuldigen (denn es gibt nichts, was von ihnen nicht gewagt würde,) weil sie ihnen jene Männer, welche sie aufsuchen, nicht in die Hände liefert; da es doch nach dem Ausspruche des Heilandes bekannt ist, daß nicht einmal ein Sperling ohne den Willen unsers Vaters im Himmel in eine Schlinge gerathen kann. Dann sobald jene Lasterhaften Jemanden ergreifen, vergessen sie sogleich das Uebrige und vor dem Uebrigen sich selbst; und wenn sie in ihrem Uebermuthe die Augenbraunen erheben, kennen sie die Zeitumstände nicht, und verlieren bei der Verübung der Ungerechtigkeit an den Menschen die natürliche Scheu; ja, sie erheben sich nach dem Beispiele des Tyrannen von Babylon dann nur noch unbändiger und haben mit keinem Menschen Mitleid; sondern1 sie machen das Joch des Greises noch schwerer, und vergrößern, wie2 geschrieben steht, den Schmerz der Wunden, die Unbarmherzigen. Wenn sie nun dieses nicht gethan hätten, wenn sie diejenigen, welche ihren Verleumdungen zu unsern Gunsten widersprachen, nicht verbannt hätten, so möchten vielleicht ihre Worte Manchen glaubwürdig geschienen haben. Da sie aber so vielen und so großen Bischöfen nachgestellt, und weder des großen Bekenners Hosius, noch des römischen Bischofes, noch so vieler Bischöfe von Spanien, Gallien, Aegypten, Libyen und andern Ländern geschont, sondern so viele Frevel gegen diejenigen begangen haben, von welchen sie zu unserm Beßten in irgend einer Hinsicht widerlegt wurden; S. 388 wie hätten sie nicht uns vor den Uebrigen zu tödten wünschen sollen, und wie sollen sie uns nicht nach jenen zu Tode quälen wollen? Denn dazu wachen sie, und sie glauben, es geschehe ihnen Unrecht, wenn sie sehen, daß solche gerettet werden, welche sie nicht leben lassen wollen.


  1. Isai. XLVII, 6. ↩

  2. Psalm LXVIll, 27. ↩

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Defence of his flight
Rechtfertigung wegen seiner Entweichung (BKV)
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