4.
[Forts. v. S. 293 ] Den listigen Enkratiten sei auf ihre merkwürdige Frage, ‚warum auch wir nicht alles essen’, das gesagt, daß wir auch unsern Kot verabscheuen. Dem Werte nach gelten uns Gemüse so viel wie Fleisch. Kommt es aber zu einer Ausscheidung des Nützlichen, so scheiden wir beim Fleisch das Schädliche vom Nützlichen, wie wir bei den Gemüsen das Schädliche vom andern absondern. Auch der Schierling ist ja ein Kraut, wie auch das Geierfleisch Fleisch ist. Allein trotzdem wird kein Vernünftiger Bilsenkraut essen oder Hundefleisch anrühren, wenn ihn nicht große Not zwingt. Wer aber davon ißt, begeht keine Sünde.