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Werke Gregor von Nyssa (335-394) Oratio catechetica magna

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Discours Catéchétique

1.

Mais, dit-on, la transformation elle-même qui s'opère dans notre corps est une forme de faiblesse. Celui qui a pris naissance dans ce corps se trouve dans un état de faiblesse ; or la divinité est exempte d'infirmité. On se fait donc de Dieu une conception étrangère à lui, si l'on prétend établir que l'être naturellement exempt de faiblesse en vient à partager un état de faiblesse. — Mais à ces objections nous opposerons encore une fois le même argument : le mot faiblesse se prend dans deux sens, un sens propre et un sens abusif. Le mouvement qui, avec la participation de la volonté, fait passer de la vertu au vice est vraiment une faiblesse ; tout ce qui, au contraire, se présente successivement dans la nature à mesure qu'elle déroule l'enchaînement qui lui est propre, sera appelé plus justement un mode d'activité qu'un état de faiblesse: ainsi la naissance, la croissance, la permanence du sujet à travers l'afflux et l'écoulement de la nourriture, la réunion des éléments pour former le corps, et en sens inverse, la dissolution du composé et le retour des éléments à leur milieu naturel.

[2] Avec quoi la divinité, suivant notre religion, est-elle donc entrée en contact? Est-ce avec la faiblesse prise au sens propre, c'est-à-dire avec le vice, ou est-ce avec la mobilité de notre nature ?

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Große Katechese (BKV)

1.

Aber die Veränderlichkeit unseres Körpers, sagt man, bedeutet einen Zustand des Leidens; und wer immer einen solchen Körper hat, befindet sich auch in einem Leidenszustand, die Gottheit aber ist leidenslos; eine Gottes unwürdige Annahme ist es daher, wenn man meint, der von Natur aus Leidenslose habe sich in eine Verbindung mit dem Leiden eingelassen. ― Doch auch gegen diesen Einwurf können wir uns des nämlichen Vernunftgrundes bedienen, nämlich des Umstandes, daß man Leiden bald im eigentlichen Sinne nimmt, bald im uneigentlichen. Was sich nun des freien Willens bemächtigt, um ihn vom Guten zum Bösen zu verführen, all das bringt ein wahres und eigentliches Leiden mit sich; alles in unserer Natur aber, was nach bestimmten Gesetzen seinen regelmäßigen Verlauf nimmt, das dürfte man eher ein Tätigsein nennen als ein Leiden oder Dulden; dazu gehört z. B. die Geburt, das Wachstum, die Erhaltung des Subjekts durch die Nahrung, welche aufgenommen, aber auch wieder ausgeschieden wird, ebenso die Vereinigung der Elemente zum Aufbau des Ganzen, desgleichen der Zerfall des Leibes in S. 37 seine Bestandteile und die darauf folgende Rückkehr derselben in verwandte Stoffe. Womit läßt nun das Geheimnis unseres Glaubens die Gottheit in Verbindung treten? Etwa mit dem wahren und eigentlichen Leiden, oder aber nur mit der naturgemäßen Entwicklung? Würde nämlich die Behauptung vertreten, die Gottheit sei sündhaft geworden, so müßte man ein solch alberne Verkündigung ablehnen, weil sie nichts Vernünftiges über Gott verbreiten würde. Wenn dagegen die Verkündigung dahin geht, er habe die menschliche Natur angenommen, deren Entstehen und Bestehen von ihm ausging, wo verstößt sie alsdann gegen den würdigen Begriff von Gott, da doch dadurch auch vom Glauben kein Leidenszustand in den Gottesbegriff hineingetragen wird? Denn auch vom Arzte sagen wir keineswegs, er verfalle in Krankheit, wenn er Kranke heilt, vielmehr bleibt der Arzt, selbst wenn er den kranken Körperteil berührt, frei von Krankheit.

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Discours Catéchétique
Große Katechese (BKV)
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