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Werke Eusebius von Caesarea (260-339) Vita Constantini et Oratio ad coetum sanctorum

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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum

XVII.

Ἀλλ’ οἷος μὲν ὁ Κωνσταντίνου πατὴρ μνημονεύεται, ὡς ἐν βραχέσι δεδήλωται. ὁποῖον δ’ αὐτῷ τοιῷδε περὶ τὸν θεὸν ἀποδειχθέντι παρηκολούθησε τέλος, καὶ ἐν πόσῳ τὸ διαλλάττον αὐτοῦ τε καὶ τῶν κοινωνῶν τῆς βασιλείας ὁ πρὸς αὐτοῦ τιμηθεὶς θεὸς διέδειξε, μάθοι ἄν τις τῇ τῶν πραγμάτων τὸν νοῦν ἐπιστήσας φύσει. ἐπειδὴ γὰρ βασιλικῆς ἀρετῆς δοκίμια μακρῷ δεδώκει χρόνῳ, μόνον μὲν θεὸν εἰδὼς τὸν ἐπὶ πάντων τῆς δὲ τῶν ἀθέων κατεγνωκὼς πολυθεΐας, εὐχαῖς [θ’] ἁγίων ἀνδρῶν πάντα τὸν αὐτοῦ περιεφράξατο οἶκον, εὐσταλῆ λοιπὸν καὶ ἀτάραχον τῆς ζωῆς διεξήνυε <τὸν> βίον, οἷον αὐτὸ δὴ τὸ μακάριον εἶναί φασι τὸ μήτε πράγματα ἔχειν μήτ’ ἄλλῳ παρέχειν. οὕτω δῆτα τὸν πάντα τῆς βασιλείας χρόνον εὐσταθῆ καὶ γαλήνιον διακυβερνῶν αὐτοῖς παισὶ καὶ γαμετῇ σὺν οἰκετῶν θεραπείᾳ πάντα τὸν αὐτοῦ οἶκον ἑνὶ τῷ παμβασιλεῖ θεῷ καθιέρου, ὡς μηδὲν ἀποδεῖν ἐκκλησίας θεοῦ τὴν ἔνδον ἐν αὐτοῖς βασιλείοις συγκροτουμένην πληθύν, ᾗ συνῆσαν καὶ λειτουργοὶ θεοῦ, οἳ τὰς ὑπὲρ βασιλέως διηνεκεῖς ἐξετέλουν λατρείας, καὶ ταῦτα παρὰ μόνῳ τῷδε συνετελεῖτο, ὅτε παρὰ τοῖς λοιποῖς οὐδὲ μέχρι ψιλῆς ἐπηγορίας τὸ τῶν θεοσεβῶν χρηματίζειν συνεχωρεῖτο γένος.

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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)

17. Konstantius ist dem Christentum freundlich gesinnt.

Wie also Konstantins Vater in unserm Gedächtnisse fortlebt, ist in aller Kürze geschildert. Welch ein Ende ihm aber zuteil wurde, nachdem er sich so gegen Gott gezeigt hatte, und welch großen Unterschied dabei der S. 18von ihm geehrte Gott zwischen ihm und seinen Mitkaisern offenbar werden ließ, das kann ein jeder erkennen, der aufmerksam die eingetretenen Ereignisse betrachtet. Nachdem nämlich der Kaiser, erfüllt von der Erkenntnis des einen höchsten Gottes und voll Abscheu gegen die Vielgötterei der Gottlosen, lange Zeit Proben seiner Herrschertüchtigkeit gegeben und sein ganzes Haus durch die Gebete heiliger Männer wohl geschützt hatte, verbrachte er sein übriges Leben in Glück und ungestörtem Frieden, und eben das bezeichnet man ja als die Seligkeit, daß der Mensch Unannehmlichkeiten weder zu ertragen habe noch auch anderen bereite1 . Während er so die ganze Zeit seiner Regierung ruhig und friedlich die Herrschaft führte, weihte er sein ganzes Haus mitsamt seinen Kindern, seinem Weibe und seiner Dienerschar Gott, dem einzigen und höchsten Herrscher. Es unterschied sich darum sogar die im Palaste versammelte Schar in nichts von einer Versammlung in der Kirche Gottes; denn es gab darunter auch Diener Gottes, die fortwährend den Gottesdienst für den Kaiser feierten, und dieses geschah einzig bei ihm zu einer Zeit, da bei den übrigen Kaisern dem Volke der Diener Gottes nicht einmal gestattet war, den bloßen Namen Christ zu führen.


  1. Nach einem Ausspruche Epikurs (κύριαι δόξαι 1) ↩

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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)

Inhaltsangabe

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