Edition
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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum
XLVI.
Οἷος δ’ ὁ τοῦ σωτῆρος νεώς, οἷον τὸ σωτήριον ἄντρον, οἷαί τε αἱ βασιλέως φιλοκαλίαι ἀναθημάτων τε πλήθη ἐν χρυσῷ τε καὶ ἀργύρῳ καὶ λίθοις τιμίοις πεποιημένων, κατὰ δύναμιν ἐν οἰκείῳ συγγράμματι παραδόντες αὐτῷ βασιλεῖ προσεφωνήσαμεν· ὃν δὴ λόγον κατὰ καιρὸν μετὰ τὴν παροῦσαν τῆς γραφῆς ὑπόθεσιν ἐκθησόμεθα, ὁμοῦ καὶ τὸν τριακονταετηρικὸν αὐτῷ συζευγνύντες, ὃν σμικρὸν ὕστερον, ἐπὶ τῆς βασιλέως ἐπωνύμου πόλεως τὴν πορείαν στειλάμενοι, εἰς ἐπήκοον αὐτοῦ βασιλέως διήλθομεν, τοῦτο δεύτερον ἐν αὐτοῖς βασιλείοις τὸν ἐπὶ πάντων βασιλέα θεὸν δοξάσαντες, οὗ δὴ κατακροώμενος ὁ τῷ θεῷ φίλος γαν{ν}υμένῳ ἐῴκει. τοῦτο δ’ οὖν αὐτὸ μετὰ τὴν ἀκρόασιν ἐξέφηνε, συμποσιάζων {μὲν} παροῦσι τοῖς ἐπισκόποις παντοίᾳ τ’ αὐτοὺς τιμῇ φιλοφρονούμενος.
Übersetzung
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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
46. Eusebius trägt später vor Konstantin selber eine Beschreibung der Grabeskirche des Erlösers und eine Rede anläßlich des dreißigjährigen Regierungsjubiläums vor.
Den Bau der Grabeskirche des Erlösers, das Aussehen der Grotte seines heiligen Grabes, was da der Kaiser Prächtiges geschaffen und an Weihegeschenken aus Gold, Silber und kostbaren Edelsteinen in reicher Zahl dargebracht hat, das haben wir nach bestem Können in einer besonderen Schrift aufgezeichnet, die wir dem Kaiser selbst gewidmet haben. Dies Werk wollen wir gelegentlich nach Vollendung dieser gegenwärtigen Schrift herausgeben und zugleich auch die Rede anfügen, die wir kurz darauf, als wir in die nach dem Kaiser benannte Stadt gekommen waren, vor dem Kaiser selber zur Feier seiner dreißigjährigen Regierung gehalten S. 174haben1 . Es war dies das zweite Mal, daß wir im kaiserlichen Palaste selber Gott, den höchsten König, verherrlichten, und der gottgeliebte Kaiser, der zuhörte, schien sich dabei von ganzem Herzen zu freuen. Dies zeigte er auch nach Beendigung des Vortrages, da er den anwesenden Bischöfen ein Gastmahl gab und ihnen alle Zeichen der Ehre und Liebe erwies.
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Die Tricennatsrede ist erhalten als sogenannte Laus Constantini 1—10; die ersterwähnte Schrift, deren Inhalt freilich ungenau charakterisiert sei, haben wir nach Schwartz in den Kap. 11—18 der Laus Const., während sie nach Heikel verloren gegangen oder überhaupt nicht herausgegeben worden ist. ↩