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Werke Eusebius von Caesarea (260-339) Vita Constantini et Oratio ad coetum sanctorum

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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum

LVII.

Ἐπειδὴ γὰρ τῆς τῶν ἐκκλησιῶν κατῆρχε πολιορκίας οὗτος πρῶτός τε τὴν ἑαυτοῦ ψυχὴν δικαίων καὶ θεοσεβῶν ἐνέφυρεν αἵμασι, θεόπεμπτος αὐτὸν μετήρχετο τιμωρία ἐξ αὐτῆς αὐτοῦ καταρξαμένη σαρκὸς καὶ μέχρι τῆς ψυχῆς προελθοῦσα. ἀθρόα μὲν γὰρ αὐτῷ περὶ τὰ μέσα τῶν ἀπορρήτων τοῦ σώματος ἀπόστασις γίνεται, εἶθ’ ἕλκος ἐν βάθει συριγγῶδες καὶ τούτων ἀνίατος νομὴ κατὰ τῶν ἐνδοτάτων σπλάγχνων, ἀφ’ ὧν ἄλεκτόν τι πλῆθος σκωλήκων βρύειν θανατώδη τε ὀδμὴν ἀποπνεῖν, τοῦ παντὸς ὄγκου τῶν σωμάτων ἐκ πολυτροφίας εἰς ὑπερβολὴν πλήθους πιμελῆς μεταβεβληκότος, ἣν τότε κατασαπεῖσαν ἀφόρητον καὶ φρικτοτάτην τοῖς πλησιάζουσι παρέχειν τὴν θέαν φασί. καὶ δὴ τοσούτοις παλαίων κακοῖς ὀψέ ποτε συναίσθησιν τῶν κατὰ τῆς ἐκκλησίας τετολμημένων αὐτῷ λαμβάνει, κἄπειτα τῷ θεῷ ἐξομολογησάμενος τὸν κατὰ Χριστιανῶν ἀποπαύει διωγμόν, νόμοις τε καὶ διατάγμασι βασιλικοῖς τὰς ἐκκλησίας αὐτῶν οἰκοδομεῖν ἐπισπέρχει, τά τε συνήθη πράττειν αὐτοὺς εὐχὰς ὑπὲρ αὐτοῦ ποιουμένους διακελεύεται.

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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)

57. Maximian erläßt, überwältigt von einer Fistel und den Würmern in seinem Leibe, ein Gesetz zugunsten der Christen.

Da dieser nämlich den Anfang machte, die Kirchen zu bedrängen, und der erste war, der seine Seele mit dem Blute der Gerechten und Gottesfürchtigen befleckte, ereilte ihn die gottverhängte Strafe, die in seinem eigenen Fleisch ihren Anfang nahm und ihm dann bis in die Seele drang. Es zeigte sich nämlich mitten in S. 44den geheimen Teilen seines Körpers eine große Eitergeschwulst, dann nach innen zu eine fistelartige Wunde, und unaufhaltsam wurden dadurch seine innersten Eingeweide zerfressen; daraus erwuchs eine zahllose Menge von Würmern und es verbreitete sich rundum ein Leichengeruch; denn es hatte sich die ganze Masse seines Körpers infolge seiner Völlerei in einen unermeßlichen Fettklumpen verwandelt, der jetzt verfaulte und seiner Umgebung einen unerträglichen und ganz abscheulichen Anblick geboten haben soll. Ringend mit so großen Leiden wurde er sich endlich, wenn auch spät, bewußt, wessen er sich gegen die Kirchen Gottes vermessen hatte; da bekannte er auch Gott seine Schuld, ließ die Verfolgung gegen die Christen einstellen, gebot durch kaiserliche Gesetze und Verordnungen, daß ihre Kirchen schleunigst wieder aufgebaut würden, und befahl, sie sollten es wieder halten, wie sie es gewohnt waren, und dabei für ihn ihre Gebete verrichten.1


  1. Vgl. ebd. VIII 16, 2-4; 17, 1. Galerius Maximianus erließ sein Toleranzedikt 311. ↩

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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)

Inhaltsangabe

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