Inhalt.
S. 97 Chrysostomus preiset Gott, daß Er die Gemüther der Zuhörer beruhiget hat, und ermahnt letztere, die Zeit der Trübsale und Fasten als den geistlichen Herbst zur Aussaat des Guten in der Seele zu benutzen, um einen bleibenden Gewinn zu erlangen. Dem wahren Christen vermag keine Versuchung zu schaden, vielmehr fördert sie ihn. Als Beispiel dient Job, der in allen seinen Leiden Gott lobt. Unterschied zwischen dessen und der Antiochener Anfechtungen. Von den bereits eingetretenen heilsamen Folgen der letztern, und warum Gott sie fortdauern lasse. Aussicht auf ihr Ende und Aufforderung, indeß Gott zu preisen, wie die drei Jünglinge im Feuerofen. Erklärung dieser Wunderbegebenheit und wie beide, Gott und die Jünglinge, verherrlichet worden. Aufforderung zu gleicher Standhaftigkeit und getrostem Muthe. Wer den König des Himmels zum Freunde hat, dem kann kein irdischer Verlust einen Schaden zufügen. Schlußermahnung, alle Glieder des Leibes zu Werkzeugen der Gerechtigkeit zu machen. Erinnerung an die drei aufgegebenen Gebote mit besonderer Betonung des letzten: nicht zu schwören. S. 98